Vertrags-Ultimatum

"Unfair!" Berater von Star schießt gegen die Bayern

Die Bayern wollen Klarheit rund um den Vertrag von Alphonso Davies. Der Berater des Linksverteidigers zeigt Unverständnis gegenüber dem Klub.

Sport Heute
"Unfair!" Berater von Star schießt gegen die Bayern
Alphonso Davis ist seit seiner Verpflichtung fixer Bestandteil der Bayern-Mannschaft.
IMAGO/Steinsiek.ch

Der Poker um den Verbleib von Alphonso Davies bei den Bayern geht weiter. Die Münchner wollen zeitnah eine Entscheidung des Kanadiers, der mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht wird. Dafür schlägt der deutsche Rekordmeister jetzt einen härteren Ton an, Davies gefällt das ganz und gar nicht.

Laut dem Münchner Sportvorstand Max Eberl sollen die Bayern dem 23-Jährigen ein "sehr konkretes, wertschätzendes Angebot" zur Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrages vorgelegt haben. Die Antwort von Davies lässt aber auf sich warten.

Kurze Deadline "unfair"

Wie die "Bild" berichtet, hat sich der Berater Nick Huoseh über das Verhalten des Top-Klubs beschwert. "Es ist ein sehr wichtiger Vertrag in Alphonsos Karriere und wir sollen die Entscheidung treffen – ohne zu wissen, wer der Trainer in der nächsten Saison sein wird oder wie die Mannschaft aussieht", sagt der Berater.

Erstes Bayern-Training mit Thomas Tuchel

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    Und weiter: "Deshalb halten wir es für unfair, auf das Ultimatum zu reagieren und werden am Ende der Saison entscheiden, wie es weitergeht, wenn mehr Klarheit herrscht."

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    Der pfeilschnelle Linksverteidiger feierte mit den Bayern in den letzten Jahren Erfolg nach Erfolg. Neben fünf deutschen Meisterschaften gewann der Kanadier 2020 die Champions League. 

    "Waren kurz vor Einigung"

    Die Personalrochaden beim deutschen Meister seien für die Schwierigkeiten bei der Verlängerung verantwortlich. "Wir standen vor einem Jahr kurz vor einer Einigung. Dann wurde die gesamte Vereinsführung ausgetauscht. Wir haben dann sieben Monate lang nichts gehört. Obwohl ich in dieser Zeit versucht habe, selbst Kontakt zum Verein aufzunehmen", meint Huoseh.

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      "Jetzt bekommen wir ein Ultimatum und sollen innerhalb von zwei Wochen reagieren, weil der Verein unter Druck steht und lange gebraucht hat, um sich in der Führung neu aufzustellen? Das ist nicht fair", beschwerte er sich weiter.

      red
      Akt.