Niederösterreich
UNESCO-Urkunden an 8 Donaulimes-Gemeinden verliehen
Der Donaulimes ist in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen worden. In Bad Deutsch-Altenburg wurden die Urkunden an die Standorte überreicht.
Acht niederösterreichische Gemeinden entlang des Weltkulturerbe „Donaulimes“ erhielten gestern bei einem Festakt im Museum Carnuntinum in Bad Deutsch-Altenburg (Bruck an der Leitha) ihre Urkunden, die sie nun offiziell als UNESCO-Weltkulturerbe ausweisen.
Drei Staaten - ein Welterbeantrag
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Klubobmann August Wöginger sowie Vertreter von UNESCO überreichten die Urkunden. Die drei Staaten Deutschland, Österreich und Slowakei reichten den Welterbeantrag „Donaulimes“ nach jahrelanger gemeinsamer Vorarbeit ein und wurden im Juli des Vorjahres von der UNESCO mit dieser hohen Auszeichnung versehen.
Fünf Welterbestätten in NÖ
Beim gestrigen Festakt erhielten Vertreter aus Wallsee-Sindelburg, Pöchlarn, Traismauer, Zwentendorf, Tulln, Zeiselmauer-Wolfpassing, Petronell-Carnuntum und Bad Deutsch Altenburg ihre Weltkulturerbe-Urkunden. „Weltkulturerbe heißt einen unglaublichen Wert für die Menschen zu haben und dass es wichtig ist, auf dieses kulturelle Gut aufzupassen. Wir sind unglaublich stolz, dass wir fünf Welterbestätten besitzen: Von der Wachau, über Baden, Semmering, Wildnisgebiet Dürrenstein bis hin zur Limes-Region", betonte Landeshauptfrau Johann Mikl-Leitner.
"Historisches Erbe für kommende Generationen"
Klubobmann August Wöginger, der in Vertretung des oberösterreichischen Landeshauptmannes Thomas Stelzer beim Festakt dabei war, meinte: „Es ist mir eine große Freude, heute das Land Oberösterreich hier vertreten zu dürfen. Es ist ein bedeutender Schritt, der im Vorjahr mit der Ernennung zum Welterbestatus gesetzt wurde. Ich halte es für wichtig, dass dieses historische Erbe hochgehalten wird und es damit für die kommenden Generationen bewahrt wird.“