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"Undenkbar!" – Liefers darf nicht in Klinik mithelfen
Nach dem #allesdichtmachen-Protest wollte sich der TV-Star auf der Intensivstation nützlich machen. Doch der Klinikchef erteilt ihm eine klare Absage.
Die umstrittene Künstleraktion #allesdichtmachen bringt den deutschen Schauspieler Jan Josef Liefers (56) in den letzten Tagen immer wieder in Erklärungsnot. Knapp 50 Prominente, darunter auch der beliebte "Tatort"-Ermittler, hatten in der vergangenen Woche Videoclips veröffentlicht, in denen sie im satirischen Tonfall die Corona-Politik und die damit verbundenen Maßnahmen kritisierten.
Keine Begeisterung für Liefers' Angebot
Nach heftiger Kritik seitens der Öffentlichkeit rudert nun auch Liefers deutlich zurück. In der Wochenzeitung "Die Zeit" erklärte er, dass er sich bereits freiwillig für die Gegen-Aktion "Alle mal ne Schicht machen" gemeldet habe, zu der Notfallmedizinerin Carola Holzner (39) aufrief. Darin fordert sie die Promis dazu auf, selbst entweder einen Rettungsdienst oder eine Schicht auf einer Intensivstation zu übernehmen. Für sein Angebot bekommt Liefers vom Universitätsklinkum Essen aber eine forsche Abfuhr.
Mediziner wehrt sich gegen Inszenierung
"Für uns definitiv kein Thema", so Klinikchef Prof. Jochen A. Werner (62) in einem Podcast-Interview. Liefers' Angebot sei zwar eine "löbliche Geste", wehrt sich aber dagegen, die Kranken in diese Diskussion hineinzuziehen. Wer bis heute nicht begriffen habe, was in Krankenhäusern geleistet werde, der begreife es auch nach einer Schicht nicht, so der Mediziner. Deshalb sei für ihn eine solche Inszenierung schlichtweg "undenkbar". Patienteninteresse dürfe nicht mit Medieninteresse vermischt werden, hält der Professor klipp und klar fest.
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