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Brandanschlag auf Türkei-Spenden sorgt für Entsetzen

In Deutschland haben unbekannte Täter einen Brandanschlag auf Sachspenden für die Erdbeben-Opfer in der Türkei verübt. Der Staatsschutz ermittelt.

David Huemer
Zwei unbekannte Täter haben in Deutschland einen Brandanschlag auf Sachspenden für die Erdbebenopfer verübt.
Zwei unbekannte Täter haben in Deutschland einen Brandanschlag auf Sachspenden für die Erdbebenopfer verübt.
IMAGO/Frank Sorge

Eine unfassbare Tat schockt derzeit die Ermittler im deutschen Marl (Nordrhein-Westfalen). Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Sonntag vorsätzlich einen Brandanschlag auf Sachspenden für die Opfer des verheerenden Erdbebens in der Türkei und Syrien verübt. Dabei wurden Hilfsgüter wie Kleidung und Lebensmittel zerstört.

Der Polizei liegen Aufnahmen einer Überwachungskamera vor, die zwei unbekannte Männer auf dem Gelände des türkischen Supermarkts zeigen. Darauf ist zu sehen, wie einer der Verdächtigen eine türkische Flagge von der Wand reißt und in Brand setzt. 

Die Feuerwehr stand für die Löscharbeiten zwei stundenlang im Einsatz. Neben der Polizei hat auch der deutsche Staatsschutz seine Ermittlungen aufgenommen.

Der Betreiber des Supermarkts nahm in den vergangenen Tagen Sachspenden für die Opfer des Bebens in der türkisch-syrischen Grenzregion entgegen. Der Großteil der gesammelten Spenden wurde durch den Brandanschlag zerstört. Für Hinweise zu möglichen Tätern wurde vom Supermarkt eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. 

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    Menschen versuchen, den Opfern eines eingestürzten Gebäudes zu helfen.
    Menschen versuchen, den Opfern eines eingestürzten Gebäudes zu helfen.
    EPA-EFE