Mitglieder sollen zahlen

Um FPÖ zu verhindern – SPÖ bittet erneut um Spenden

Die SPÖ bat ihre Mitglieder nun erneut, in die Tasche zu greifen. Diesmal geht es die Roten darum, die FPÖ in der Regierung zu verhindern.

Lukas Leitner
Um FPÖ zu verhindern – SPÖ bittet erneut um Spenden
In einem Newsletter bittet die SPÖ am Donnerstag erneut um Geld.
Denise Auer; Screenshot: SPÖ; "Heute"-Collage

Erst kürzlich rief die SPÖ ihre Mitglieder zu einer Spendenaktion auf, um die Partei im Wahlkampf zu unterstützen. Damals wollte man die Genossen dazu bewegen – neben ihren monatlichen Mitgliedsbeitrag – fünf Euro zusätzlich beizusteuern. Als Begründung nannte die von Andreas Babler geführte Partei die Wahlkampfkosten – "Heute" berichtete ausführlich.

Spenden gegen FPÖ

Am Donnerstag – nur wenige Wochen nach dem ersten Spendenaufruf – bittet die SPÖ ihre Mitglieder erneut, in die Tasche zu greifen. Dieses Mal soll aber nicht nur der Wahlkampf unterstützt werden, sondern auch der Kampf gegen die FPÖ.

Das ist ein Ausschnitt des SPÖ-Newsletters.
Das ist ein Ausschnitt des SPÖ-Newsletters.
Screenshot

"Hallo, wir können die Rechten besiegen. Die jüngsten Wahlen in Großbritannien und Frankreich haben gezeigt, dass sich rechte und rechtsextreme Bewegungen davor fürchten, dass die Breite der Bevölkerung sich gegen sie organisiert", heißt es im Wortlaut der Nachricht.

"Rückwärtsgewandten Parteien"

Damit man bei der Nationalratswahl am 29. September die "rechten und rückwärtsgewandten Parteien in die Schranken weisen" könne, brauche die SPÖ Unterstützung – "auch von dir". So wolle man jenen, die an den Grundwerten unserer Demokratie und Republik rütteln, die Rote Karte" zeigen.

"Das ist der Grund, warum wir heute um einen kleinen Beitrag zu unserer Kampagne bitten. Jede Spende hilft uns dabei, Infrastruktur aufzubauen, Plakate zu drucken und Flyer zu verteilen. Können wir heute auf deine Unterstützung zählen?", bittet die Babler-Partei weiter – dieses Mal aber ohne eine genaue Summe zu nennen.

"Blau-schwarze Zerstörungskoalition verhindern"

Dabei wisse man, dass der September noch weit weg scheine. Der Newsletter verweist aber darauf, dass "je früher und je schneller wir mit dem Ausbau unserer Kampagne vorankommen, desto größer wird unser Erfolg werden". Denn nur mit der Unterstützung der Genossen könne man die FPÖ besiegen und "eine blau-schwarze Zerstörungskoalition" verhindern.

Die Bilder des Tages

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • Die SPÖ ruft erneut zu Spenden auf, diesmal nicht für den Wahlkampf, sondern für den Kampf gegen die FPÖ, um "rechte und rückwärtsgewandte Parteien in die Schranken zu weisen"
    • Die Partei bittet um Unterstützung, um die Grundwerte der Demokratie zu verteidigen und eine "blau-schwarze Zerstörungskoalition" zu verhindern
    LL
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen