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Ukrainer sollen hinter Attacken auf Nord Stream stecken

Ukrainer stehen nun im Verdacht, die Gaspipeline zwischen Russland und Deutschland gesprengt zu haben.

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Im September 2022 sprengten Unbekannte die Gaspipeline Nord Stream, die russisches Gas über die Ostsee nach Deutschland lieferte, in die Luft.
Im September 2022 sprengten Unbekannte die Gaspipeline Nord Stream, die russisches Gas über die Ostsee nach Deutschland lieferte, in die Luft.
via REUTERS

Steckt eine pro-ukrainische Gruppe hinter dem Anschlag auf die Nord Stream-Pipelines? Diese Vermutung äußert die "New York Times", die sich auf Quellen aus dem US-Geheimdienst beruft.

Russland macht USA verantwortlich

Der erste Verdacht richtete sich damals gegen Russland, um im Konflikt um die Gaslieferungen den Westen unter Druck setzen zu wollen. Moskau wiederum machte die USA für die Aktion verantwortlich.

Welche Gruppierungen in der Ukraine nun tatsächlich hinter dem Angriff stehen soll, ist nicht genau bekannt. US-Beamte erklärten, sie hätten keine Beweise dafür, dass der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski oder seine Top-Leute in die Operation verwickelt waren oder dass die Täter auf Anweisung von ukrainischen Regierungsvertretern handelten.

Bis heute ungelöstes Rätsel

Der Angriff auf die Erdgaspipelines, die Russland mit Westeuropa verbinden, heizte die öffentlichen Spekulationen über die Schuldigen von Moskau bis Kiew und von London bis Washington an und ist bis heute eines der folgenreichsten ungelösten Rätsel in Russlands einjährigem Krieg in der Ukraine.

US-Beamte erklärten demnach, sie wüssten vieles nicht über die Täter und ihre Verbindungen. Die Überprüfung der neu gesammelten Geheimdienstinformationen würden jedoch darauf hindeuten, dass es sich um Gegner des russischen Präsidenten Wladimir Putin handle.

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    Ein halbes Jahr nach den Explosionen haben dänische Behörden ein unbekanntes Objekt an der Nord-Stream-Pipeline entdeckt.
    Ein halbes Jahr nach den Explosionen haben dänische Behörden ein unbekanntes Objekt an der Nord-Stream-Pipeline entdeckt.
    HANDOUT, DANISH MINISTRY OF DEFENCE / AFP / picturedesk.com
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