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Ukrainer müssen ab Oktober für Öffis zahlen

Aus der Ukraine geflüchtete Menschen müssen ab Samstag reguläre Zug-Tickets kaufen, um von A nach B zu kommen.

Leo Stempfl
Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen sind, müssen sich nach 24 Stunden wieder ein Ticket kaufen.
Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen sind, müssen sich nach 24 Stunden wieder ein Ticket kaufen.
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com (Archivbild)

Flüchtlinge aus der Ukraine müssen im besten Fall mit 260 Euro pro Monat das Auslangen finden. Davon muss nicht nur die Verpflegung, sondern auch alles andere außer der Unterkunft finanziert werden. Damit über die Runden zu kommen ist bereits jetzt denkbar schwierig.

Viele sind in abgelegenen Regionen untergekommen, bis zum nächsten Sozialmarkt ist es oft weit. Trotzdem wird ein guter Teil der Grundversorgung ab Samstag für Öffi-Tickets draufgehen müssen. Das gaben die ÖBB schon jetzt via Aushang bekannt.

Änderung bei Not-Ticket

Jenes "Not-Ticket" für Vertriebene aus der Ukraine wird dann nur mehr ausgestellt, wenn sich diese unmittelbar auf der Einreise nach Österreich auf fest definierten Strecken aus Tschechien, der Slowakei und Ungarn befinden. 24 Stunden lang darf man dann in Richtung Westen weiterfahren. Damit passe man sich an die Regeln anderer europäischer Bahnen an.

Auch bei den Wiener Linien brauchen Ukrainer ab 1. Oktober ein Ticket. Auf der Website heißt es: "Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, können bis Ende September das Netz der Wiener Linien ohne Ticket nutzen. Als Nachweis reichen die Reisedokumente."

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