Ukraine

Putin-Kriegsschiff Orsk in riesigem Feuerball zerstört

Es war ein riesiger Feuerball mit Symbolcharakter: Im Hafen der eroberten Stadt Berdjansk konnte die ukrainische Marine ein Kriegsschiff zerstören.

Roman Palman
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Die ukrainische Armee hat die "Orsk" im Hafen von Berdjansk gesprengt.
Die ukrainische Armee hat die "Orsk" im Hafen von Berdjansk gesprengt.
REUTERS

Am Hafen der südukrainischen Stadt Berdjansk ist es am Donnerstagmorgen zu heftigen Explosionen gekommen. Die ukrainische Zeitung "Ukrajinska Prawda" veröffentlichte Bilder, auf denen meterhohe Flammen und eine riesige Rauchsäule zu sehen sind. 

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Laut ukrainischer Marine soll ein russisches Landungsschiff zerstört worden sein. Wie die Nachrichtenagentur Reuters später meldete, soll es sich um den Truppentransporter "Orsk" handeln, der zur Schwarzmeerflotte gehört. Von russischer Seite gab es zunächst keine aktuellen Angaben.

In sozialen Medien war zudem die Rede davon, dass ein Munitionsdepot und ein Treibstofftank in dem von russischen Kräften besetzten Hafen am Asowschen Meer zerstört worden seien. 3.000 Tonnen Öl sollen in Brand stehen. Zu möglichen Opfern wurde zunächst nichts bekannt.

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    Die Ukraine konnte am 24. März 2022 in der von Russen eroberten Hafenstadt Berdjansk am Asowschen Meer ein Kriegsschiff zerstören.
    Die Ukraine konnte am 24. März 2022 in der von Russen eroberten Hafenstadt Berdjansk am Asowschen Meer ein Kriegsschiff zerstören.
    UKRAINIAN NAVY via REUTERS

    Russen feierten "Orsk"

    Über die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass hatte das Verteidigungsministerium erst kürzlich den Einlauf der "Orsk" am 21. März gefeiert. Sie sei das erste Schiff der Schwarzmeerflotte, das in der eingenommenen ukrainischen Hafenstadt Berdjansk festgemacht hatte.

    "Die Ankunft dieses großen Landungsschiffes" sei ein "wichtiges Ereignis, das logistische Möglichkeiten im Schwarzen Meer eröffnet", wurde ein russischer Flottenoffizier zitiert. Die "Orsk" habe demnach 1.500 Tonnen Ladung transportieren können und habe gepanzerte Fahrzeuge in die Ukraine gebracht.

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      Ferrigato Roland / Verlagsgruppe News / picturedesk.com