Niederösterreich
"Üblich in unserer Kultur" – Teenies filmen Hinrichtung
Österreich trug noch Trauer nach dem Wien-Terror, sechs Burschen gingen in Pottendorf in den Park, um Hinrichtungen zu filmen und online zu stellen.
Harmloses „Räuber und Gendarm“-Spiel der heutigen Jugend anderer Kulturen oder bereits besorgniserregende Tendenzen, die man überwachen sollte?
Bürgermeister eilte in Park
Der Bürgermeister von Pottendorf (Bezirk Baden) wurde am 3. November, nur einen Tag nach dem Wien-Terror, telefonisch darüber informiert, dass im Schlosspark Pottendorf ein kniender Burschen "exekutiert" und dabei gefilmt werde. Der Ortschef eilte in den Schlosspark, stellte die Burschen zur Rede, die Clique zog ab. Wenig später kam die Polizei, doch da waren die Laiendarsteller nicht mehr vor Ort.
"Normal in unserer Kultur"
Schnell waren die Jugendlichen (14 bis 17, älteste wird demnächst 18) ausfindig gemacht, die Flüchtlingsheimleiterin und ein Dolmetscher nahmen sich das Sextett zur Brust. Dabei erklärten die Teenager, dass es sich lediglich um ein Spaßvideo gehandelt habe und solche Videos in ihrer Kultur völlig normal seien.
Die Jugendlichen wurden von der Asylheimchefin ermahnt und zudem gebeten, das Video zu löschen. Die örtliche Polizei leitete den Clip samt Sachverhalt an den Verfassungschutz (LVT) weiter.
Kritik an Spiel mit Terror
Gebracht dürfte die Moralpredigt wenig haben, das Video und ähnliche, martialische Clips der Flüchtlinge sind nach wie vor auf „TikTok“ und anderen Social Media-Kanälen abrufbar.
Der zuständige Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl (FP): "All jene Menschen, für die Terror ein Spiel ist, haben definitiv kein Recht darauf, in unserem Land Schutz zu suchen."