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Überraschung bei den häufigsten Todesursachen weltweit

Zwar sorgte auch Covid-19 in den vergangenen Jahren für die meisten Todesfälle. Nichtübertragbare Krankheiten bleiben jedoch Todesursache Nummer eins.

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Überraschung bei den häufigsten Todesursachen weltweit
Herzkrankheiten, Diabetes und Schlaganfälle sowie Krebs und Lungenerkrankungen zählen laut WHO zu den häufigsten Todesursachen.
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Die Coronavirus-Pandemie machte innerhalb von nur zwei Jahren fast ein ganzes Jahrzehnt an Fortschritten bei der Verbesserung der Lebenserwartung zunichte. Dies geht aus der neuen Gesundheitsstatistik der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor. 2020 war Covid-19 demnach die dritthäufigste Todesursache weltweit, 2021 die zweithäufigste.

Das ließ die Lebenserwartung bei der Geburt statistisch sinken. Im Jahr 2021 verglichen mit 2019 um 1,8 Jahre auf 71,4 Jahre. Damit hat die Pandemie die Menschheit auf das Niveau 2012 zurückgeworfen.

7 Millionen Corona-Opfer - trotzdem nicht häufigste Todesursache

Der WHO sind bis Mai 2024 weltweit insgesamt rund sieben Millionen Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet worden. Die Dunkelziffer soll allerdings weit höher sein. Unter anderem, weil nicht alle Todesfälle registriert oder oft Ursachen wie Herz- oder Organversagen notiert werden, die aber durch eine Corona-Infektion verursacht worden sein können. Vor einem Jahr schätzte der WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus die wahre Zahl der Corona-Toten weltweit bereits auf 20 Millionen.

Trotz allem machten nicht übertragbare Krankheiten weiterhin rund Dreiviertel aller Todesfälle aus - und überholten damit Covid-19 bei weitem.

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    Getty Images/iStockphoto

    Herzerkrankungen, Krebs & Co

    2019 waren demnach rund 74 Prozent der Todesfälle weltweit auf ischämische Herzkrankheiten und Schlaganfälle, Krebs, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, Alzheimer und andere Demenzerkrankungen sowie Diabetes zurückzuführen. Während der Pandemie 2020 und 2021 waren es unter den Todesfällen, die nicht mit einer Corona-Infektion in Verbindung standen, rund 78 Prozent.

    red
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