"Hat mein Leben verändert"
Überraschende Diagnose für Tochter von Bruce Willis
Nicht nur die Diagnose von Papa Bruce, sondern auch ihre eigene erschütterte das Leben von Tallulah Willis. Jetzt steht sie öffentlich dazu.
Endlich hat Tallulah Willis (30) die Antwort auf viele offene Fragen erhalten. In der Vergangenheit hatte sie bereits mit Depressionen und Essstörungen zu kämpfen, nun wurde bei der Tochter von Schauspieler Bruce Willis (68) Autismus diagnostiziert. Das öffnete der 30-Jährigen die Augen, wie sie auf Instagram verriet.
Ein Video schafft Klarheit
Auf ihrem Account veröffentlicht sie ein kurzes Video, das sie als junges Mädchen zusammen mit ihrem Vater bei der Filmpremiere von "Keine halben Sachen 2 - Jetzt erst recht!" im Jahr 2004 zeigt. Tallulah war damals zehn Jahre alt. Während er sie auf Händen trägt und die Fragen der Journalisten beantwortet, streichelt seine Tochter ihm immer wieder über den Kopf oder zupft an seinem Ohr. Dann kaut sie nervös auf ihrer Unterlippe. "Sag mir, dass du autistisch bist, ohne zu sagen, dass du autistisch bist", schreibt die 30-Jährige zu dem Clip.
Ein interessierter Follower hakt in der Kommentarspalte nach: "Wenn du bereit bis, darüber zu sprechen: Wurde bei dir als Kind eine Diagnose gestellt? Ich bin Psychologe." Daraufhin antwortet die Amerikanerin: "Das ist das erste Mal, dass ich meine Diagnose öffentlich bekannt gebe. Ich habe es diesen Sommer erfahren und es hat mein Leben verändert"
Körperdysmorphie auf Instagram präsentiert
Es ist nicht das erste Mal, dass Tallulah öffentlich über ihre Gesundheit spricht. Im Jahr 2023 veröffentlichte sie in der Zeitschrift "Vogue" einen Essay, in dem sie ihre inneren Dämonen offenbarte. In ihren Zwanzigern wurden bei ihr zunächst Depressionen, dann ADHS, Magersucht und später eine Borderline-Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. "Während ich mich mit meiner Körperdysmorphie beschäftigte und sie auf Instagram zur Schau stellte, kämpfte mein Vater im Stillen", verriet sie damals.
Der 68-Jährige leidet an Demenz, wie die Familie im Februar 2023 öffentlich macht. In diesem Aufsatz gesteht die 30-Jährige auch, dass sie anfangs selbst zu krank war, um ihren Vater zu unterstützen. Stattdessen nahm sie sein Verhalten oft persönlich und begann erneut an sich zu zweifeln. "Ich bin nicht schön genug für meine Mutter, ich bin nicht interessant genug für meinen Vater", dachte sie damals. Mittlerweile hat sie die Krankheit von Bruce akzeptiert und versucht, so viele Erinnerungen wie möglich mit ihm zu sammeln.
Hast du oder hat jemand, den du kennst, eine Essstörung?
Hier findest du Hilfe:
Hotline: 0800 / 20 11 20 (kostenlos, anonym, bundesweit)
Montag - Donnerstag (werktags) 12.00 - 17.00 Uhr
Allgemeine Informationen zu Essstörungen findest du hier:
https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/psyche/essstoerungen.html