Schwere Vorwürfe

Übergriff auf Mädchen – Schüler müssen vor Gericht

Wegen eines Übergriffs auf eine Mitschülerin müssen sich fünf ehemalige Schüler des Linzer Gymnasiums Aloisianum im Jänner vor Gericht verantworten.

Newsdesk Heute
Übergriff auf Mädchen – Schüler müssen vor Gericht
Die Vorwürfe gegen fünf ehemalige Schüler des Linzer Gymnasiums Aloisianum wiegen schwer.
Daniel Scharinger / Pressefoto Scharinger / picturedesk.com

Die Vorwürfe gegen fünf ehemalige Schüler des Aloisianums in Linz wiegen schwer. Bei einer Schulreise nach Italien soll es zu einem Übergriff auf eine Mitschülerin gekommen sein. Gegen ihren Willen soll die Jugendliche von den fünf Burschen in eines der Hotelzimmer getragen und dort eingesperrt worden sein.

Wie die "Krone" berichtet, sollen die Schüler im Alter von 16 und 17 Jahren das Mädchen zudem gezwungen haben, ihnen den Rücken einzurenken. Im Anschluss sollen sie die Mitschülerin auf das Bett gelegt haben. "Wer locht als Erster ein?", soll einer der Beschuldigten seine Freunde gefragt haben. Um freizukommen, sollte sie einem der Burschen den Hintern auswischen. Das völlig verängstigte Mädchen wandte sich daraufhin umgehend an ihre Lehrerin, die den Vorfall anzeigte.

In einer ersten Einvernahme gestanden die Teenager, das Mädchen ins Zimmer getragen zu haben. Die Drohungen und Nötigungen hingegen bestreiten sie weiterhin vehement. Viel mehr habe die Mitschülerin freiwillig mitgemacht.

Bis zu sechs Monate Haft

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen des Verdachts der Nötigung gegen das Quintett. Zwei der Jugendlichen müssen sich zusätzlich einem Verfahren wegen gefährlicher Drohung stellen. Die Verhandlung am Landesgericht Linz ist für den 24. Jänner angesetzt. Ihnen droht im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten.

Gegen einen der Beschuldigten wird zudem wegen des Verdachts der Wiederbetätigung ermittelt.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Fünf ehemalige Schüler des Aloisianums in Linz stehen unter dem Verdacht, eine Mitschülerin während einer Schulreise gegen ihren Willen in ein Hotelzimmer getragen und dort eingesperrt zu haben.
    • Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Nötigung und gefährlicher Drohung, wobei den Jugendlichen im Falle einer Verurteilung bis zu sechs Monate Haft drohen.
    red
    Akt.