Zu Massage gezwungen
Übergriff auf Klassenfahrt – jetzt große Überraschung
Der Fall sorgte für große Bestürzung: Auf einer Klassenfahrt soll es zu einem schweren Übergriff gekommen sein. Fünf Burschen standen vor Gericht.
"Wer locht als Erster ein?", soll einer der Beschuldigten seine mutmaßlichen Komplizen gefragt haben. Bei einem Ausflug wurde eine Mitschülerin in ein Hotelzimmer getragen und eingesperrt.
Dann sei das Opfer gezwungen worden, die anderen zu massieren, so die Staatsanwaltschaft. Damit die Jugendliche wieder freikommt, sollte sie demnach einem der Teenager außerdem den Hintern auswischen.
Die angelasteten Handlungen wurden auf Video festgehalten. Die Beschuldigten: Burschen im Alter von 16 und 17 Jahren. Sie gaben zu, das Mädchen ins Zimmer gebracht zu haben. Von den Drohungen und Nötigungen wollten sie aber nichts wissen.
Die Sache war ins Rollen gekommen, als sich die Schülerin einer Lehrerin anvertraute. Die harte Konsequenz: Mehrere der Verdächtigen wurden von der Schule suspendiert.
Am Freitag musste sich das Quintett vor dem Landesgericht Linz verantworten. Zwei Angeklagte bekannten sich schuldig. Die damals 15-jährige Jugendliche, Mitschüler und eine Lehrerin waren als Zeugen geladen.
Am Abend gab es schließlich eine für viele Beobachter überraschende Entscheidung: Wie "Heute" erfahren hat, wurde das Verfahren eingestellt.
Der Grund: Die Angeklagten haben Verantwortung übernommen, sie entschuldigten sich. Es kam in allen Fällen zu einem Vergleich. Noch im Gerichtssaal wurde Teilschadenersatz geleistet.
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