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Getöteter AUA-Räuber trug täuschend echte Maske

Heute Redaktion
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Mehrere Millionen Euro erbeutete eine kriminelle Bande auf dem Flughafen in Tirana. Einer der Männer wurde erschossen, der Rest ist noch auf der Flucht.

Der spektakuläre Überfall auf eine AUA-Maschine auf dem Mutter-Teresa-Airport sorgt weiterhin für Staunen. Als das Flugzeug bereits auf dem Rollfeld stand, konnten Passagiere beobachten, wie plötzlich ein weißer Kastenwagen auf den Flieger zuraste. Aus diesem sprangen plötzlich drei Männer mit Sturmgewehren heraus.

Zwei von den Räubern trugen Sturmhauben und Militär-Kleidung. Der Dritte trat ein wenig anders auf: Er trug ein blaues Hemd mit einer kugelsicheren Weste und eine Sonnenbrille – jedoch nicht auf seinem eigenen Gesicht. Denn der Mann hatte sich eine täuschend echte Silikonmaske über den Kopf gezogen.

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Nachdem die Männer aus dem Van sprangen, ging alles ganz schnell: Nach nur wenigen Minuten schnappten sich die Räuber mehrere Geld-Behälter. Die Beute soll bis zu zehn Millionen Euro betragen, ein Großteil davon gehörte der Raffeisen International Bank, wie "Heute.at" erfuhr.

Bei der Flucht kam es zu einem Schusswechsel mit der Flughafen-Polizei. Dabei wurde der Mann mit der Gummimaske tödlich getroffen. Die Komplizen warfen die Leiche während der Fahrt aus dem Auto. Sie selbst kamen mit der Beute davon. Nach ihnen wird weiterhin fahndet.

Laut albanischen Medien hat die Familie des getöteten Verbrechers seine Leiche mittlerweile identifiziert: Es handele sich um Admir Murataj, der 2013 mit einem Dutzend anderer albanischer Krimineller aus einem griechischen Gefängnis geflohen sein soll.

Murataj galt auch nach einem Überfall auf einen Geldtransport auf der Straße zwischen Tirana und dem Flughafen im Jahr 2016 als Hauptverdächtiger. (slo)