Öffi-Update nach Inferno

U-Bahn abgefackelt! U1 muss nun tagelang geteilt werden

Am Dienstag brannte eine U-Bahn zwischen zwei Stationen aus, die Feuerwehr schwärmte umgehend aus. Der Brand zwingt tausende Fahrgäste, umzusteigen.

Robert Cajic
U-Bahn abgefackelt! U1 muss nun tagelang geteilt werden
Mit zwei Löschleitungen und unter Atemschutz kämpften die Florianis gegen die ldoernden Flammen.
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Aus bislang ungeklärter Ursache kam es bei einem Sonderzug der Wiener Linien auf der Strecke der U1 zu einem Brand. U-Bahn-Stationen mussten evakuiert werden, Öffi-Kunden auf Alternativen zurückgreifen. Vier Stationen wurden bislang gesperrt, mit dem Reumannplatz kam nun eine fünfte hinzu. Das bestätigen die Wiener Linien.

Hier geriet U-Bahn in Brand

Der Sonderzug kam laut der Pressestelle der Wiener Linien zwischen den Stationen Taubstummengasse und Südtiroler Platz – Hauptbahnhof zum Stillstand, Sekunden später entfachte sich Feuer in dem Öffi-Wagon.

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    Am Dienstag ging bei der <a rel="nofollow" href="https://www.heute.at/t/berufsfeuerwehr-wien-100057991">Wiener Berufsfeuerwehr</a> gegen 16.45 Uhr eine Alarmierung über ein mögliches Feuer im U-Bahn-Trakt des Hauptbahnhofs ein.
    Am Dienstag ging bei der Wiener Berufsfeuerwehr gegen 16.45 Uhr eine Alarmierung über ein mögliches Feuer im U-Bahn-Trakt des Hauptbahnhofs ein.
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    Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen in der U-Bahn, der Sonderzug war nämlich ohne Fahrgäste auf der Strecke der U1 unterwegs. Die Lenkerin konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, sie setzte die Rettungskette in Gang und wurde vom Rettungsdienst erstversorgt. Sie ist nun in psychologischer Betreuung.

    Kein Verkehr zwischen Reumannplatz und Karlsplatz

    Die Wiener Berufsfeuerwehr kämpfte mit zwei Löschleitungen und unter Atemschutz gegen die lodernden Flammen. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden die U-Bahn-Stationen Südtiroler Platz und Taubstummengasse geräumt. Ein Leserreporter-Video zeigt den Einsatz vor Ort.

    Die U1 hält indes nicht in den Stationen Reumannplatz, Keplerplatz und Karlsplatz . Das heißt: Die Linie U1 verkehrt aktuell nur zwischen Oberlaa und Troststraße sowie Stephansplatz und Leopoldau. Die Stationen Reumannplatz bis Karlsplatz werden nicht eingehalten. Somit sind derzeit fünf U1-Stationen außer Betrieb.

    Die Aufräumarbeiten sind laut den Wiener Linien in vollem Gang, in der Nacht wird die Feuer-U-Bahn abtransportiert. Danach werden die Gleise, die Stromschiene, die Zugsicherungsanlage und das Bauwerk auf Schäden überprüft.

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    U1 muss mehrere Tage geteilt werden

    "Das Team der Wiener Linien tut alles, um den Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen", so die Wiener Öffis gegenüber "Heute". Die Überprüfung der Anlagen und die Behebung von Schäden wird andauern, das Störungsende ist daher derzeit nicht absehbar. Die Wiener Linien gehen davon aus, dass die U1 mehrere Tage lang geteilt geführt werden muss.

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      "Die Wiener Linien bitten die Fahrgäste, auf die Durchsagen zu achten, großräumig auszuweichen und nicht notwendige Fahrten in den kommenden Tagen zu vermeiden. Wir informieren laufend auf allen Kanälen", so die Wiener Linien abschließend.

      Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Community" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

      Auf den Punkt gebracht

      • Am Dienstag brannte ein Sonderzug der Wiener Linien auf der U1-Strecke zwischen den Stationen Taubstummengasse und Südtiroler Platz aus, was zu einer Evakuierung und Sperrung mehrerer U-Bahn-Stationen führte.
      • Die Linie U1 verkehrt derzeit nur zwischen Oberlaa und Troststraße sowie Stephansplatz und Leopoldau, während die Aufräumarbeiten und Überprüfungen der Schäden andauern.
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