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TV-Star: "Ärzte wussten nicht, ob ich wieder aufwache"
Clemens Trischler und Michael Steinocher schauten bei "Romina Backstage" vorbei. Beide erzählen auch von schweren Zeiten in ihrem Leben.
Autor Clemens Trischler und Schauspieler Michael Steinocher verbindet nicht nur eine Freundschaft, die beiden arbeiten auch zusammen – Trischler ist Steinochers Manager. Außerdem mussten die beiden bereits schwere Unfälle wegstecken. Eine Erfahrung, auf die beide gerne verzichtet hätten und man schon beim Zuhören ihrer Geschichten Gänsehaut bekommt. Denn, der setzt sich schon gerne mit dem Thema Tod auseinander? In der neuen Folge "Romina Backstage" packen die zwei erfolgreichen Männer über dunkle Stunden in ihrem Leben aus.
Lange ist er her, der schwere Motorradunfall von Publikums-Liebling Michael Steinocher (39). 2015 verunglückte er auf dem Heimweg auf der Wiener Nordbrücke. "Ich habe äußerlich fast keine Wunden gehabt, außer die Schürfwunden. Deswegen war auch alles nicht so dringend offenbar, nicht so schnell. Zuerst war ein Stau, da sind sie nicht durchgekommen, dann waren die Samariter da, dann ist irgendwann der Krankenwagen gekommen. Dann bin ich da gelegen, dann wurde ich umgelegt. Dann ist die Polizei gekommen, dann habe ich noch einen Alko-Test gemacht ", erinnert er sich zurück.
„"Meine Milz war quasi zerfetzt. Da ist es dann echt nur noch um Minuten gegangen"“
"Ich hab den Fahrer sogar angeschrien, der hat ja Fahrerflucht begangen." Die Rettung wurde übrigens von einer Frau alarmiert, die Steinocher damit das Leben rettete. Denn, was zu dem Zeitpunkt niemand ahnen konnte – der damalige Cop-Stories-Darsteller hatte massive innere Verletzungen. "Meine Milz war quasi zerfetzt. Da ist es dann echt nur noch um Minuten gegangen." Eine Not-OP rettete ihm letztendlich sein Leben. "Die Ärzte wussten nicht, ob ich wieder aufwache", blickt er auf seine Nahtod-Erfahrung zurück.
Auch sein Manager und guter Freund Clemens Trischler (30) hatte einen folgenreichen Unfall. "Ich bin mit vier Jahren in ein Auto gelaufen", holt der Autor aus. Beide Beine wurden dabei verletzt. "Mittlerweile denke ich nicht mehr daran, außer ich schaue auf mein Bein – da war ein Nagel durch und ich sehe die Narbe. Das ist das Einzige, was davon geblieben ist", ist er dankbar: "Wir haben beide Glück gehabt", ist ihm bewusst, dass das damals ganz anders enden hätte können. "Ich habe wieder lernen müssen zu gehen. Ich gehe auch heute noch anders. Meine Schwester ist drei Jahre jünger und mit ihr musste ich dann noch einmal gehen lernen. Aber, da merkt man, was der Mensch alles aushält."
Ob Steinocher trotzdem noch einmal auf ein Motorrad steigen würde und was 2023 für die beiden parat hält, gibt es ab 5. Jänner um 6 Uhr in "Romina Backstage" auf heute.at