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TV-Händler zu geizig? Horst Lichter mischt sich ein
Das gab es noch nie bei "Bares für Rares": Eine Frau versucht in der Show ihre Brosche loszuwerden, doch die Händler geizen. Horst Lichter greift ein.
In der Trödelshow "Bares für Rares" wollen Menschen ihren alten Krempel loswerden. Nicht selten sind dabei echte Schätze dabei. Das war auch in der letzten Sendung der Fall.
Es ging dabei um eine außergewöhnliche Brosche. Heidi Wiesejahn aus Ratingen hatte das Schmuckstück vor 30 Jahren von einem befreundeten Ehepaar abgekauft, das nach Costa Rica ausgewandert ist. Sie wolle das Teil loswerden, weil sie Angst hätte, es zu verlieren.
Zwischen 7.000 und 10.000 Euro wert
Wie wertvoll die Brosche ist, wurde ihr aber erst bewusst, als "Bares für Rares"-Expertin Heide Rezepa-Zabel erklärte: "Der Schmuck stammt aus dem russischen Zarenhaus". Es sei eine "hervorragende Arbeit, die zwischen 1900 und 1908 entstanden sei. Sie stamme von August Hollming, Goldschmied bei Fabergé. "Solche Stücke werden auf dem internationalen Kunstmarkt gehandelt. Das haut mich um", wundert sich die Expertin. Das Schmuckstück sei zwischen 7.000 und 10.000 Euro wert, erklärte sie. Manchmal bekomme man sogar mehr dafür.
Händler will nur 1.000 Euro zahlen, Lichter greift ein
Umso größer war die Enttäuschung, als die Händler die Brosche überhaupt nicht wertschätzten. Fabian Kahls Gebot begann bei gerade mal 1.000 Euro, Nüdling erhöhte auf 3.000 Euro.
Horst Lichter beobachtete das Geschehen im Hintergrund und zeigte sich schockiert. "Ich habe gemerkt, dass es hakt", erklärte er und setzte sich prompt für die Frau ein. Er erklärte den Händlern nochmals, dass die Brosche aus der Werkstatt von Fabergé stamme und Vergleichsstücke bei Auktionen um einiges mehr als den Schätzpreis von 7.000 bis 10.000 Euro erzielten.
Nüdling erhöhte daraufhin ihr Gebot auf 5.000 Euro. Besitzerin Wiesejahn nahm das Angebot an. "Damit bin ich glücklich und zufrieden", meinte sie.
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