Heikler Fall in NÖ
"Turnvideos von Mädchen verlangt" – Wirbel um Lehrer
Ein Pädagoge soll an einer Schule in NÖ Turnvideos von Schülerinnen verlangt haben, zog sich zurück – einem Comeback wurde ein Riegel vorgeschoben.
Heikler Fall um einen Lehrer, der zuletzt sogar als Direktor an einer berufsbildenden höheren Schule aktiv war: Anfang des Jahres soll er als Supplierlehrer Turnvideos von Schülerinnen verlangt haben. 16 Mädchen sollen Aufnahmen versendet haben, auch polizeiliche Ermittlungen wurden eingeleitet.
Im Februar zog sich der Lehrer offiziell aus gesundheitlichen Gründen zurück. Groß war die Aufregung unter Eltern und Schülern, als der Pädagoge mit dem neuen Schuljahr wieder an seine Schule zurückkehren sollte. Ein mehrseitiges Protestschreiben mit Ausführungen von betroffenen Schülern, wie sie die Turnvideo-Causa sehen, liegt "Heute" vor.
"Wird Dienst nicht antreten"
Auf "Heute"-Anfrage heißt es seitens der NÖ Bildungsdirektion, dass der Lehrer den Dienst an der Schule fix "nicht antreten wird". Wie es jetzt weitergeht, ist noch unklar, dienstrechtlich stehe alles Weitere in Schwebe. Es gilt die Unschuldsvermutung.
"Weitere Informationen werden aufgrund unserer Fürsorgepflicht als Dienstgeber und zum Schutz des Bediensteten nicht gegeben. Wir ersuchen diesbezüglich um Verständnis", heißt es in der Stellungnahme gegenüber "Heute".
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Ein Lehrer in Niederösterreich, der Anfang des Jahres Turnvideos von Schülerinnen verlangt haben soll, sorgte für große Aufregung
- Obwohl er sich im Februar aus gesundheitlichen Gründen zurückzog, wurde seine Rückkehr zum neuen Schuljahr verhindert, und die NÖ Bildungsdirektion bestätigte, dass er den Dienst an der Schule nicht antreten wird