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Razzien, Komplizen – so wurde Terrorverdächtige gefasst

Jetzt werden neue Details zur Jagd auf die Terrorverdächtige Ahlam A. bekannt. A. wurde am Montag festgennomen. Sie soll hinter dem Anschlag stecken. 

Nikolaus Pichler
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    In einer Fußgängerzone mitten in der Istanbuler Innenstadt hat sich eine heftige Explosion ereignet.
    In einer Fußgängerzone mitten in der Istanbuler Innenstadt hat sich eine heftige Explosion ereignet.
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    Die Frau, die für den Bombenanschlag in Istanbul verantwortlich sein soll, wurde am Montagmorgen um zwei Uhr, rund zehn Stunden nach der Explosion, von einem Expertenteam aufgespürt und gefasst. Dazu wurden Aufzeichnungen von 1.200 Kameras gesichtet, 21 Hausdurchsuchungen durchgeführt und 48 Verdächtige festgenommen, wie die türkische Zeitung "Hürriyet" schreibt.

    Die Abteilung für Terrorbekämpfung habe Aufzeichnungen von allen Überwachungskameras im Umfeld des Anschlags gesammelt und 1.200 Aufzeichnungen Sekunde für Sekunde ausgewertet. Daraus sei hervorgegangen, dass eine Frau die Bombe in einem Blumentopf auf der Straße deponiert habe. Darauf habe sie die Straße schnellen Schrittes verlassen und sei dann aus der Gegend weg zu einem Taxi gerannt. Mit diesem sei sie dann in einen anderen Stadtteil gefahren. In diesem Stadtteil durchsuchte die Polizei 21 Häuser und nahm 48 Verdächtige fest – die mutmaßliche Bombenlegerin war aber nicht darunter.

    Spezialkommando führte Razzia durch

    Die Verhafteten haben jedoch ausgesagt, dass sie sich in einem Wohnhaus eines anderen Stadtteils aufhalte. Darauf führte ein Sondereinsatzkommando eine Razzia durch, wobei die Verdächtige gefasst werden konnte, bevor sie überhaupt die Möglichkeit gehabt habe ihre Waffe zu ziehen, so "Hürriyet". Im Haus wurden große Mengen an Dollar, Euro und Gold, sowie eine geladene Pistole und Munition gefunden.

    Ebenfalls gefunden wurde die Tarnhose, das Kopftuch und die Stiefel, die die mutmaßliche Bombenlegerin auf den Fotos der Überwachungskameras trug, als sie die Bombe hinterließ. Die Syrerin namens Ahlam Albashir sei nach einer medizinischen Untersuchung verhört worden, wobei sie gestanden habe, dass sie von der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) ausgebildet worden sei. Sie sei illegal in die Türkei eingereist und für den Anschlag nach Istanbul gekommen. Laut der Polizei habe sie ihren "Befehl" von der "PKK/YPG/PYD" bekommen.

    Sechs Menschen starben

    Sowohl die bewaffnete PKK-Organisation als auch ihr politischer Flügel und das von kurdischen YPG-Einheiten angeführte syrische Militärbündnis SDF wiesen die Anschuldigungen entschieden zurück. "Unser Volk und die demokratische Öffentlichkeit wissen genau, dass wir nichts mit diesem Vorfall zu tun haben, dass wir nicht direkt auf Zivilisten zielen", erklärte die PKK. "Wir versichern, dass unsere Kräfte keinerlei Verbindung zu der Explosion von Istanbul haben und wir weisen die Anschuldigungen gegen sie zurück", hob auch SDF-Kommandeur Maslum Abdi hervor.

    Bei dem Bombenanschlag auf einer belebten Einkaufsstraße mitten in Istanbul am Sonntagnachmittag waren sechs Menschen getötet und 81 weitere verletzt worden. Der Sprengsatz bestand laut Polizei aus "hochwirksamem TNT".

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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