"Wahr!!!"
Trump will US-Militär für Massendeportationen einsetzen
Donald Trump plant das "größte Abschiebeprogramm in der amerikanischen Geschichte". Dafür will er sogar das US-Militär einsetzen will.
Donald Trump wird am 20. Januar 2025 seine zweite Amtszeit als 47. Präsident der Vereinigten Staaten antreten. Nun hat der Republikaner erstmals öffentlich bestätigt, dass er plant, das US-Militär für Massenabschiebungen einzusetzen.
"Biden-Invasion" rückgängig machen
In einer Antwort auf einen Beitrag des rechtsgerichteten Aktivisten Tom Fitton auf der Plattform Truth Social kommentierte Trump kurz und prägnant mit "Wahr!!!".
Zuvor hatte Fitton behauptet, die Regierung unter Trump werde militärische Mittel nutzen, um "die Biden-Invasion mit einem Programm für Massendeportation rückgängig zu machen". Mit seinem Kommentar bestätigte der designierte Präsident indirekt diese Pläne.
"Größtes Abschiebeprogramm in amerikanischer Geschichte"
Trump will Massenabschiebungen in seiner zweiten Amtszeit zu einer Priorität machen. "Am ersten Tag werde ich das größte Abschiebeprogramm in der amerikanischen Geschichte starten", sagte er wenige Tage vor der US-Wahl. Die USA seien ein "besetztes Land", warnte er.
Beginnen will Trump demnach mit illegal eingewanderten Straftätern. Die Behauptung, dass die USA von kriminellen Migranten überrannt würden, war ein zentraler Punkt seines Wahlkampfs.
Gerichte könnten Trumps Pläne für Massenabschiebungen aber eventuell durchkreuzen oder verzögern. Zudem bräuchte er für größere und teurere Vorhaben vermutlich die Zustimmung des US-Kongresses. Dort haben Trumps Republikaner absehbar in beiden Kammern eine knappe Mehrheit.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Donald Trump plant, das US-Militär für das "größte Abschiebeprogramm in der amerikanischen Geschichte" einzusetzen, um illegale Einwanderer massenhaft abzuschieben
- Er bestätigte diese Pläne öffentlich und will damit die sogenannte "Biden-Invasion" rückgängig machen, wobei Gerichte und der US-Kongress mögliche Hindernisse darstellen könnten