Er tut es schon wieder

Trump spricht von Wahlbetrug, droht mit Strafverfolgung

Kaum droht Ex-US-Präsident Donald Trump eine Wahl zu verlieren, bringt der Republikaner Wahlbetrug ins Spiel. Für Beobachter ein Déjà-vu.

Trump spricht von Wahlbetrug, droht mit Strafverfolgung
Im Verfahren gegen Donald Trump wegen Wahlbetrug liegt eine überarbeitete Anklageschrift vor.
IMAGO/ZUMA Press Wire

Dass er eine Wahl auf reguläre Art und Weise verloren hat, will Ex-Präsident Donald Trump nicht akzeptieren. Und dass es nach 2020 erneut passieren kann, kann er offenbar auch nicht glauben. Der frühere US-Präsident droht angeblichen Wahlbetrügern mit Konsequenzen, falls er ins Weiße Haus zurückkehren sollte.

Diese Stars stehen hinter Donald Trump

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    Ex-Wrestler <strong>Hulk Hogan</strong> (71) trat an der Republican National Convention (RNC) auf. "Donald Trump ist der Stärkste von allen", rief er und forderte hinsichtlich des versuchten Attentats an Trump das Publikum dazu auf, "auszurasten". Und: "Lasst Trumpamania wieder herrschen, lasst Trumpamania Amerika wieder groß machen."
    Ex-Wrestler Hulk Hogan (71) trat an der Republican National Convention (RNC) auf. "Donald Trump ist der Stärkste von allen", rief er und forderte hinsichtlich des versuchten Attentats an Trump das Publikum dazu auf, "auszurasten". Und: "Lasst Trumpamania wieder herrschen, lasst Trumpamania Amerika wieder groß machen."
    Bild: imago sportfotodienst

    "Wenn ich gewinne, werden die Leute, die betrogen haben, mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgt werden, was auch langjährige Haftstrafen einschließen wird, damit sich diese Verderbtheit der Justiz nicht wiederholt", schrieb Trump auf den Online-Plattformen Truth Social und X in Anspielung auf die Wahl 2020, bei der er dem heutigen Präsidenten Joe Biden unterlag. Seine Niederlage hat er nie anerkannt – und Kritiker befürchten, dass es auch nach der Wahl im November wieder so kommen könnte.

    "Zügelloser" Betrug 2020

    Die Demokraten hätten bei der Wahl vor vier Jahren "zügellos" betrogen, behauptete Trump in dem Post auf ein Neues – obwohl verschiedene Gerichte derartige Anschuldigungen geprüft und als substanzlos zurückgewiesen haben. Die damaligen Vorkommnisse seien eine Schande für das Land gewesen, so Trump.

    Die Wahl 2024 werde daher unter "strengster professioneller Beobachtung" stehen. "Diejenigen, die in skrupelloses Verhalten verwickelt sind, werden aufgespürt, gefasst und strafrechtlich verfolgt werden, und zwar in einem Ausmaß, wie es in unserem Land leider noch nie vorgekommen ist."

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      <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
      22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
      Helmut Graf

      Auf den Punkt gebracht

      • Ex-US-Präsident Donald Trump bringt erneut Wahlbetrug ins Spiel und droht angeblichen Betrügern mit harten Konsequenzen, falls er wieder ins Weiße Haus einzieht
      • Trotz der Zurückweisung seiner Anschuldigungen durch Gerichte, behauptet Trump weiterhin, die Demokraten hätten 2020 "zügellos" betrogen und kündigt strengste Überwachung für die Wahl 2024 an
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