Er tut es schon wieder
Trump spricht von Wahlbetrug, droht mit Strafverfolgung
Kaum droht Ex-US-Präsident Donald Trump eine Wahl zu verlieren, bringt der Republikaner Wahlbetrug ins Spiel. Für Beobachter ein Déjà-vu.
Dass er eine Wahl auf reguläre Art und Weise verloren hat, will Ex-Präsident Donald Trump nicht akzeptieren. Und dass es nach 2020 erneut passieren kann, kann er offenbar auch nicht glauben. Der frühere US-Präsident droht angeblichen Wahlbetrügern mit Konsequenzen, falls er ins Weiße Haus zurückkehren sollte.
Diese Stars stehen hinter Donald Trump
"Wenn ich gewinne, werden die Leute, die betrogen haben, mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgt werden, was auch langjährige Haftstrafen einschließen wird, damit sich diese Verderbtheit der Justiz nicht wiederholt", schrieb Trump auf den Online-Plattformen Truth Social und X in Anspielung auf die Wahl 2020, bei der er dem heutigen Präsidenten Joe Biden unterlag. Seine Niederlage hat er nie anerkannt – und Kritiker befürchten, dass es auch nach der Wahl im November wieder so kommen könnte.
"Zügelloser" Betrug 2020
Die Demokraten hätten bei der Wahl vor vier Jahren "zügellos" betrogen, behauptete Trump in dem Post auf ein Neues – obwohl verschiedene Gerichte derartige Anschuldigungen geprüft und als substanzlos zurückgewiesen haben. Die damaligen Vorkommnisse seien eine Schande für das Land gewesen, so Trump.
Die Wahl 2024 werde daher unter "strengster professioneller Beobachtung" stehen. "Diejenigen, die in skrupelloses Verhalten verwickelt sind, werden aufgespürt, gefasst und strafrechtlich verfolgt werden, und zwar in einem Ausmaß, wie es in unserem Land leider noch nie vorgekommen ist."