Alle Swing States gewonnen

Trump gewinnt nun auch in Arizona

Für Donald Trump und die Republikaner ist es ein klarer Sieg: Nicht nur in den Swing States war man siegreich, auch im Kongress hat man die Mehrheit.

Trump gewinnt nun auch in Arizona
Darf sich auf eine zweite Amtszeit freuen: "President elect" Donald Trump.
KAMIL KRZACZYNSKI / AFP / picturedesk.com

Vier Tage nach der Präsidentschaftswahl in den USA steht der Sieg von Donald Trump auch in Arizona fest. Wie die Fernsehsender CNN und NBC am Samstag meldeten, setzte sich der Republikaner auch in dem südwestlichen Bundesstaat gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris durch und verbuchte die dort vergebenen elf Wahlleute für sich. Trump hat somit letztlich in allen sieben besonders umkämpften US-Bundesstaaten den Sieg geholt.

Bei der diesjährigen Präsidentschaftswahl waren sieben Staaten als entscheidend eingestuft worden: Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, North Carolina, Georgia, Nevada und Arizona. Vor vier Jahren hatte noch der damalige demokratische Kandidat Joe Biden diese Staaten mit Ausnahme von North Carolina gewonnen.

Sieg auf ganzer Linie

Die Eroberung aller Swing States ist ein weiterer Baustein von Trumps Wahlerfolg auf ganzer Linie. Nach den vorliegenden Zahlen dürfte der 78-Jährige auch die Mehrheit der landesweit abgegebenen Stimmen einfahren (popular vote), was einem republikanischen Kandidaten seit 2004 nicht mehr gelungen war.

Trump schnitt bei seinem Comeback besser ab als bei seinem Wahlsieg 2016 gegen Hillary Clinton, als er weniger Wahlleute auf sich vereinte und Clinton die Mehrheit bei den landesweit abgegebenen Stimmen holte.

Trump-Familie bei der US-Präsidentschaftswahl

1/5
Gehe zur Galerie
    Donald Trump und seine dritte Ehefrau, Melanie Trump, mit ihrem gemeinsamen Sohn Barron.
    Donald Trump und seine dritte Ehefrau, Melanie Trump, mit ihrem gemeinsamen Sohn Barron.
    Alex Brandon / AP / picturedesk.com

    Mehrheit auch im Kongress

    Auch errang seine Republikanische Partei bei der zugleich stattfindenden Kongresswahl die Mehrheit im Senat und hat gute Chancen, im Repräsentantenhaus ihre Mehrheit zu verteidigen. Mit beiden Kongresskammern auf seiner Seite sowie einem konservativ dominierten Supreme Court im Rücken würde Trump über eine Machtfülle verfügen wie nur wenige US-Präsidenten vor ihm.

    Die Bilder des Tages

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>13.11.2024: Trump schenkt Milliardär Elon Musk eigenes Department.</strong> Trump formiert sein Team weiter. Für den Tesla-Milliardär Elon Musk soll ein eigenes Department zur Kürzung der Staatsausgaben geschaffen werden. <a data-li-document-ref="120072129" href="https://www.heute.at/s/trump-schenkt-milliardaer-elon-musk-eigenes-department-120072129">Die ganze Story &gt;&gt;</a>
      13.11.2024: Trump schenkt Milliardär Elon Musk eigenes Department. Trump formiert sein Team weiter. Für den Tesla-Milliardär Elon Musk soll ein eigenes Department zur Kürzung der Staatsausgaben geschaffen werden. Die ganze Story >>
      ANGELA WEISS / AFP / picturedesk.com

      Auf den Punkt gebracht

      • Donald Trump hat vier Tage nach der Präsidentschaftswahl auch in Arizona gewonnen und somit alle sieben umkämpften Swing States für sich entschieden
      • Zusätzlich hat seine Republikanische Partei die Mehrheit im Senat errungen und könnte auch im Repräsentantenhaus die Mehrheit behalten, was Trump eine außergewöhnliche Machtfülle verschaffen würde
      mrr, 20 Minuten
      Akt.
      An der Unterhaltung teilnehmen