Niederösterreich
Trotz Lockdowns kommt der Nikolaus zu den Kindern
Der vierte Lockdown tritt ab morgen in Kraft. Der Nikolaustag fällt wie im Vorjahr in diese Zeit. Doch Vereine wollen den Brauchtum aufrecht erhalten.
Wie im Vorjahr fällt auch heuer wieder der 6. Dezember, der Nikolaustag, in den Lockdown. Voriges Jahr wurde kurzfristig vom Parlament eine Verordnung abgesegnet, die den Besuch des Nikolo und seinen Helfern ermöglicht - bis zur Haustür und unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Zahlreiche Vereine und Organisationen hoffen, dass diese auch heuer wieder gilt. Schon alleine wegen den Kindern, die auf den Nikolo schon sehnsüchtig warten.
Nikolo und Krampus nur mit 2G
Thomas Stadler, Obmann des SV Neumarkt an der Ybbs (Melk) versucht diesen alten Brauchtum unter Abstimmung der Verordnung, die noch einige Tage dauern wird bis diese offiziell ist, aufrecht zu erhalten. "Schon im Vorjahr mussten wir kurzfristig die Besuche abändern und diese Hausbesuche im Freien wurden gut angenommen", berichtet Stadler. Bei ihm halten sich alle Nikoläuse und Krampusse an die 2G-Regel. "Manche leben sogar im Familienverband, da ist es noch einfacher", sagt er.
"Bitte nicht den Kinder das Funkeln in den Augen nehmen"
Die Besuche finden vor der Haustüre oder im Garten statt. Laut ihm wurde es von den Kindern und deren Eltern akzeptiert und die Einhaltung der Hygienevorgaben waren kein Problem. "Bitte versuchen wir dieses Funkeln der Kinder Augen beim Nikolausbesuch nicht durch einen Lockdown verschwinden zu lassen", hofft Stadler auf ein baldiges Statement vom Parlament.