Oberösterreich
Trotz Corona: Christkindlmarkt in Linzer Innenstadt
Wegen Corona war die Verlegung des Linzer Christkindlmarktes nach Urfahr diskutiert worden. Der Gemeinderat entschied sich am Donnerstag klar dagegen.
Weil der Linzer Hauptplatz und der Volksgarten möglicherweise zu klein sind, damit dort die Christkindlmärkte unter Einhaltung der coronabedingten Abstandsregeln stattfinden können, war eine Verlegung diskutiert worden. Möglicher neuer Standort: das Urfahranermarktgelände auf der nördlichen Donauseite.
Bereits am 20. September stellte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) hinsichtlich der Überlegungen klar: "Es ist richtig, dass wir uns bereits jetzt Gedanken machen sollten, unter welchen Auflagen heuer die Christkindlmärkte stattfinden werden. Fest steht, dass die Märkte nicht wie gewohnt ablaufen werden können. Umso mehr plädiere ich dafür, dass sie dann wenigstens am gewohnten Platz stattfinden."
Gestern – am Donnerstag – wurde das dann auch im Linzer Gemeinderat fixiert. Eine Verlegung der Märkte, wie von den Linzer Grünen angeregt, wird es NICHT geben.
"Es freut mich, dass sich nun auch der Gemeinderat gegen eine Verlegung zum Urfahranermarktgelände ausgesprochen hat. Die Weihnachtsmärkte leben vom Innenstadtflair. Auf einem anderen Standort würden sie wesentlich an Attraktivität verlieren", so der Linzer Marktreferent und Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP).
Sowohl am Hauptplatz als auch im Volksgarten sei das Platzangebot groß genug, um einen gefahrlosen Besuch zu gewährleisten. Ein Corona-Präventionskonzept werde derzeit von der zuständigen Abteilung und einem externen Experten ausgearbeitet, so Baier weiter. Wie das ausschauen soll, ist aber nach "Heute"-Infos noch unklar.
Keine Eislauffläche und kein IceMagic
Was sich allerdings heuer ändern wird: Nachdem es im vergangenen Jahr viel Kritik gab, weil die Grünflächen im Volksgarten durch die Eislaufbahn arg ramponiert wurden, werde es heuer keine mehr geben. Und auch kein IceMagic (Eisskulpturen-Ausstellung; Anm.), so Baier.