Die extreme Trockenheit der vergangenen Wochen und Monate sorgt für immer größere Probleme. Wie berichtet ist der Pegelstand des Wolfgangsees schon so niedrig, dass Schiffe teilweise nicht mehr anlegen können. Zudem steigt die Waldbrandgefahr derzeit mit jedem Tag.
Innerhalb kurzer Zeit gab es im Mühlviertel zwei Waldbrände. In Hirschbach (Bezirk Freistadt) und in Grein (Bezirk Perg) mussten Feuerwehren löschen. Auch Sankt Pankraz (Bezirk Kirchdorf) war betroffen. In manchen Bezirken gilt bereits strenge Waldbrandverordnung, wer offenes Feuer macht oder raucht, muss mit Strafen bis zu 7.270 Euro rechnen.
Die Brandverhütungsstelle für Oberösterreich (BVS) warnt, es herrsche "Alarmstufe Rot". Man müsse beim Umgang mit Feuer jetzt besonders vorsichtig sein. "Allein ein unachtsam entsorgter Zigarettenstummel kann eine Katastrophe auslösen", warnte BVS-Sprecher Günther Schwabegger.
Nun hat die Trockenheit auch Auswirkungen auf die Versorgung. Ein Oberösterreicher wollte sich über einen Ausflug in die Berge informieren. Doch die beliebte Edelrautehütte bei Trieben in der Steiermark hat derzeit geschlossen. Grund: Kein Trinkwasser verfügbar.
Auf Instagram teilten die Betreiber mit: "Leider haben wir kein Trinkwasser mehr. Unsere Quelle ist aufgrund der Trockenheit versiegt. Wir haben somit seit gestern geschlossen. 😭😭😭"
Damit müssen die Gäste in den ersten warmen Frühlingstagen auf die Gastro-Versorgung auf der Hütte verzichten.
