Sportmix
Österreich führt nach erstem Tag im Davis Cup mit 2:0
Ein Auftakt nach Maß für Österreich. Das rot-weiß-rote Davis-Cup-Team führt nach den beiden Einzel am Freitag im Länderkampf gegen Pakistan mit 2:0.
Österreichs Nummer eins Jurij Rodionov ließ im Auftaktspiel des Play-off-Duells um den Verbleib in der Weltgruppe I dem Pakistani Muhammed Shoaib in Tulln keine Chance, feierte als hochfavorisierter Spieler nach 62 Minuten einen klaren 6:3, 6:1-Erfolg.
Auch Filip Misolic konnte sei Duell am Freitag für sich entscheiden. Der 21-Jährige setzt sich gegen Muzammil Murtaza mit 6:1, 7:6 (4) durch. Die drei verbleibenden Partien stehen am Samstag auf dem Programm. Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem tritt derweil beim ATP-Challenger in Rennes an.
Der Sieger des Play-off-Duells der Weltgruppe I hat im März 2023 die Chance, sich für das Davis-Cp-Finale im kommenden Jahr zu qualifizieren.
Klare Sache in 61 Minuten
Rodionov hatte gegen den Pakistani, der kein ATP-Ranking aufweist, im ersten Durchgang wenig Mühe. Während Shoaib noch seinen ersten Aufschlag durchbrachte, zog Rodionov schnell mit Doppelbreak auf 5:1 davon, ehe beim Weltranglisten-137. die Nerven flatterten, der Pakistani seinen zweiten Breakball zum 3:5 verwertete, Rodionov plötzlich passiv wurde. Österreichs Nummer eins konterte sofort, Shoaib schenkte Satz eins mit einem Doppelfehler ab – 6:3.
Shoaib fand im zweiten Durchgang besser in die Partie, konnte vor allem bei eigenem Aufschlag die Ballwechsel offener gestalten. Trotzdem zog Rodionov auf 3:0 davon, holte sich auch den Aufschlag des Pakistani zum 5:1, machte das Match nach einem Rückhandfehler seines Gegners mit 6:1 zu.
Misolic mit zweitem Sieg des Tages
Filip Misolic tat sich bei seinem Debüt gegen die pakistanische Nummer eins Muzammil Murtaza deutlich schwerer als Rodionov. Schlussendlich konnte der 21-Jährige das zweiter Einzel am Freitag mit 6:1 und 7:6 für sich entscheiden.
Murtaza zeigte eine deutlich stärkere Leistung als sein pakistanischer Landsmann, zeigte gegen den Österreicher eine ansprechende Leistung. Misolic nutzte im zweiten Game den fünften Breakball zum 2:0. Nach 40 Minuten konnte er den ersten Satz mit 6:1 für sich entscheiden.
Im zweiten Satz kam sein pakistanischer Gegenspieler besser ins Spiel. Misolic vergeudete mehrere Breakchancen unter anderem zweimal zum 6:5. Im Tiebreak konnte sich der Grazer schließlich mit 7:4 durchsetzten.
Österreich - Pakistan 2:0
Jurij Rodionov - Muhammad Shoaib 6:3, 6:1
Filip Misolic - Muzammil Murtaza 6:1, 7:6 (4)
Alexander Erler/Lucas Miedler - Aqeel Khan/Aisam Qureshi Samstag
Jurij Rodionov - Muzammil Murtaza Samstag
Filip Misolic - Muhammad Shoaib