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Transsexuelle Klima-Aktivistin hat Angst vor Männerknas

Die Klima-Kleberin Penelope Frank (32) hat den Flughafen Berlin lahmgelegt – jetzt wehrt sie sich gegen eine Haftstrafe in einem Männergefängnis.

André Wilding
Klima-Aktivistin Penelope Frank will nicht in ein Männer-Gefängnis.
Klima-Aktivistin Penelope Frank will nicht in ein Männer-Gefängnis.
Instagram/ allabout.penelopefrank

Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" blockierten am 24. November 2022 den Flughafen Berlin (BER). Dabei durchtrennten sie Maschendraht und Sperrzäune und klebten sich auf dem Rollfeld fest. Über 4.000 Menschen verpassten deshalb ihren Flug.

Die Lufthansa musste Schäden in Millionenhöhe verbuchen, weshalb die Airline nun dagegen klagt. Die Forderung gilt nicht nur für alle Flüge der Lufthansa selbst, sondern auch für die ihrer Tochterunternehmen wie Swiss, Eurowings und Austrian Airlines. Auch die Fluglinien Condor und Tuifly prüfen Schadenersatzklagen – nun geht es um Millionen.

Die Staatsanwaltschaft Neuruppin ermittelt aktuell gegen mehrere Aktivisten der "Letzten Generation". Eine von ihnen ist die transsexuelle Penelope F. Die 32-Jährige muss laut der "Berliner Zeitung" wohlmöglich sogar ins Gefängnis – allerdings nicht in einen Häfen für Frauen, sondern für Männer!

Klima-Aktivistin bittet um Spenden

Und genau davor hat Penelope F. große Angst! Laut der Transfrau würde dies nämlich aufgrund von Transfeindlichkeit für sie härtere Konsequenzen bedeuten. Daher hofft die 32-Jährige nun auf Spenden, um ihrer Freiheitsstrafe entgehen zu können. Kann sie nicht zahlen, wandert sie ins Gefängnis.

Anwalt Joachim Steinhöfel erklärt der "Bild"-Zeitung: "Biologische Männer gehören ins Männergefängnis. Wem das nicht gefällt, der begeht am besten keine Straftaten." Und weiter: "Sonderregeln für überspannte Klimakleber sind im Knast nicht vorgesehen."

"Auf Sicherheit und Ordnung achten"

Die Berliner Senatsverwaltung für Justiz sieht das jedoch nicht ganz so streng. Eine Sprecherin erklärt in der "Bild", dass bei der Auswahl des Gefängnisses "nicht ausschließlich der Personenstandseintrag" wichtig sei, sondern man achte "bei trans*, inter oder Personen mit dem Personenstand 'divers' auf Sicherheit und Ordnung der Justizvollzugsanstalten."

Penelope Frank erklärte gegenüber der "Bild", dass sie noch "männlich eingetragen" sei. In den Augen der Behörden ist die 32-Jährige also (noch) ein Mann. Mittlerweile habe sie bereits 8.000 Euro an Spenden sammeln können, berichtet die "Bild". Frank hat keine eigene Wohnung. Sie bietet sexuelle Leistungen an und verdient so ihren Lebensunterhalt.

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