In Ligue 1
Transfersperre, Zwangsabstieg – Topklub am Abgrund
Droht Olympique Lyon in der Bedeutungslosigkeit zu versinken? Über den Traditionsverein wurde vorerst der Zwangsabstieg verhängt.
Dem französischen Fußball-Erstligisten Olympique Lyon droht der Zwangsabstieg. Wie die Finanzkontrolle des französischen Fußballs nun entschied, wird gegen den hochverschuldeten Klub eine Transfersperre für den kommenden Winter verhängt. Außerdem wird der Tabellenfünfte provisorisch zum Saisonende in die zweite Liga versetzt. Das heißt: Sollte sich die finanzielle Situation nicht deutlich bis zum Ende der Spielzeit verbessern, wäre der Abstieg besiegelt.
Der amerikanische Klubbesitzer John Textor äußerte sich nach der Anhörung in Paris dennoch optimistisch: Er mache sich "überhaupt keine Sorgen". Er sei "zuversichtlich, was unsere Zahlen angeht", betonte er. Der Klub teilte mit: "Wir werden in den kommenden Monaten mehrere hundert Millionen Euro einsammeln."
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Der Unternehmer, der "OL" 2023 von Jean-Michel Aulas gekauft hatte, versicherte, dass das Liga-Gremium sich das "vollständige Bild" der Muttergesellschaft Eagle Football Holdings angesehen habe, zu der auch die Vereine Botafogo in Brasilien und Molenbeek in Belgien gehören. In der vergangenen Woche hatte die französische Niederlassung eine Verschuldung der Eagle Football Group von 463,8 Millionen Euro bekanntgegeben.
Auf den Punkt gebracht
- Olympique Lyon droht der Zwangsabstieg aus der Ligue 1 aufgrund hoher Verschuldung und einer verhängten Transfersperre für den kommenden Winter
- Klubbesitzer John Textor bleibt jedoch optimistisch und plant, in den nächsten Monaten mehrere hundert Millionen Euro zu beschaffen, um die finanzielle Situation zu verbessern