Sperre läuft noch
Juve löst Vertrag mit Dopingsünder Pogba auf
Paul Pogba steht nicht mehr bei Juventus Turin unter Vertrag. Nach der Doping-Sperre des Franzosen löste die "alte Dame" nun den Vertrag auf.
Der italienische Rekordmeister hat den Vertrag mit dem französischen Ex-Weltmeister wegen dessen Dopingsperre aufgelöst. Das gab der Klub am Freitagabend bekannt. Man habe "eine einvernehmliche Einigung erzielt", das Arbeitspapier, das bis 2026 datiert war, endet demnach vorzeitig am 30. November. Laut italienischen Medien hatte Juve angeboten, auf Schadenersatz zu verzichten, wenn der 31-Jährige einer Vertragsauflösung ohne Abfindung zustimmen sollte.
Die kuriosesten Doping-Ausreden
Ende Februar hatte das zuständige italienische Sportgericht Pogba für vier Jahre gesperrt, weil er im August 2023 nach einem Serie-A-Spiel zwischen Juventus und Udinese Calcio einen zu hohen Testosteronwert aufgewiesen hatte. Auch die B-Probe bestätigte das Ergebnis. Pogba legte gegen die Entscheidung Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof CAS ein, dieser reduzierte die Sperre schließlich auf 18 Monate. Demnach wäre Pogba im kommenden März wieder spielberechtigt.
Der Weltmeister von 2018 bestreitet, sich verbotener Mittel zur Leistungssteigerung bedient zu haben. Er gab indes zu, ein Nahrungsergänzungsmittel eingenommen zu haben, auf dessen Beipackzettel auf leistungsfördernde Substanzen hingewiesen wird.
Nach der Vertragsauflösung kann Pogba theoretisch ab März für einen neuen Verein wieder auflaufen.
Auf den Punkt gebracht
- Juventus Turin hat den Vertrag mit Paul Pogba aufgrund seiner Doping-Sperre vorzeitig aufgelöst
- Der französische Ex-Weltmeister, der bis März 2025 gesperrt ist, bestreitet den bewussten Einsatz verbotener Mittel und kann theoretisch ab März 2025 wieder für einen neuen Verein spielen