Welt

Mann fährt auf Gehsteig und tötet eigenes Kind

In Luxemburg soll ein Mann sein Auto gezielt in eine Fußgängergruppe gelenkt haben. Dabei wurde sein zweijähriges Kind getötet.

Heute Redaktion
Teilen
Familientragödie in Wiltz .
Familientragödie in Wiltz .
Bild: Leserreporter lessentiel.lu

Ein 47-jähriger Luxemburger ist am Mittwoch mit seinem Wagen in eine Gruppe von Passanten gefahren. Er hat dabei seinen zweijähriges Sohn getötet, der am Abend im Spital den Verletzungen erlag. Vier weitere Menschen, darunter noch ein Kleinkind, wurden verletzt.

Familientragödie vermutet

Der 47-Jährige habe sein Auto gezielt auf den Gehsteig in der Rue Grand-Duchesse Charlotte gelenkt. Dort befanden sich zum Zeitpunkt der Tat zwei Mütter mit jeweils einem Kinderwagen und ein weiterer Passant, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt.

Die Ermittler gehen von einer Beziehungstat aus. Unter den Opfern befindet sich demnach auch die ehemalige Partnerin des Tatverdächtigen.

Der Fahrzeuglenker wurde festgenommen. Gegen ihn wird unter anderem wegen Mordes ermittelt. Die Opfer wurden in die Klinik nach Ettelbrück gebracht.

Frank Arndt, der Bürgermeister von Wiltz, war mitten in einer Sitzung des Stadtrates, als ihn die erschreckende Nachricht erreichte. "Ich bin entsetzt über den Vorfall und denke jetzt vor allem an die Opfer", erklärte der Bürgermeister im Gespräch mit L'essentiel.

(red)