Bald Test- und Maskenpflicht?
"Tragen wir halt wieder eine Maske"
Rund 29.000 Menschen liegen derzeit mit Corona flach. Über eine Test- und Maskenpflicht wird wieder diskutiert. Doch was möchte die Bevölkerung?
Die neue Covid-Variante BA.2.86, auch "Pirola" genannt, befindet sich in mehreren europäischen Ländern auf dem Vormarsch. Oft wissen Erkrankte nicht, ob sie sich mit Covid angesteckt haben, da kaum noch noch getestet wird und die Krankheit seit 1. Juli 2023 nicht mehr meldepflichtig ist. Am AKH Wien werden Patienten jedoch seit Dienstag wieder bei stationären Aufnahmen getestet. Auch die Einrichtungen des Wiener Gesundheitsverbundes führen strengere Maßnahmen ein.
"Heute" befragte die Wiener, ob sie sich ein Leben mit erneuter Masken- und Testpflicht vorstellen können.
"Müssen aufeinander schauen"
Der 72-jährige Josef ist Dialysepatient und fürchtet sich vor den vielen Viren, die an belebten Orten herumschwirren. Er würde sich wieder eine Maskenpflicht wünschen: "Wo viele Leute sind sollte man auch eine Maske tragen". Auch Katharina sieht das ähnlich. "Besonders in den öffentlichen Verkehrsmitteln und in Lebensmittelgeschäften würde die Maske wieder Sinn machen", meint die 32-Jährige. Sie fühlt sich auch dazu verpflichtet, die anderen Leute vor Krankheiten zu schützen.
"Das Immunsystem macht das schon"
Friederike hat sehr unter der Maskenpflicht gelitten. Sie erzählt: "Durch die Maske habe ich eine allergische Reaktion auf den Lippen bekommen". Die 80-Jährige glaubt außerdem nicht daran, dass man durch das Tragen einer Maske wirklich geschützt ist. "Das ist ja alles einmal erwiesen. Also ich glaube jedenfalls nicht daran". Dem stimmt Christiane zu. "Großflächige Tests halte ich für wenig sinnvoll". Masken im Pflegebereich würde die 38-Jährige noch eher verkraften. Ihr Motto ist jedoch: "Immunsystem go ahead".
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