Fussball

Tränengas-Einsatz! Spieler und Fans kämpfen mit Atemnot

In der fränzösischen Ligue 1 kam es zu Fan-Ausschreitungen. Die Polizei setzte Tränengas ein, das Match wurde 15 Minuten unterbrochen.

Martin Huber
Die Spieler von Toulouse und Montpellier kämpfen mit Atemnot und tränenden Augen.
Die Spieler von Toulouse und Montpellier kämpfen mit Atemnot und tränenden Augen.
Screenshot

In der französischen Ligue 1 ist es am Sonntag zu Ausschreitungen auf den Zuschauerrängen gekommen. Die als Risikopartie eingestufte Partie zwischen Toulouse und Montpellier (Endstand 4:2) musste für rund eine Viertelstunde unterbrochen werden.

Die Polizei schritt im Gästesektor ein, weil Fans mit Feuerwerkskörper und Pyrotechnik auf sie warfen. Sie setzte dabei Tränengas ein und räumte den Block.

Das sorgte für unschöne Szenen: Die Spieler kämpften in Minute 57 mit Atemnot und tränenden Augen.

Ein Polizist wurde leicht an der Hand verletzt. Rund 15 Fans, darunter auch Minderjährige, wurden festgenommen. Auch vielen Zuschauern machte das Tränengas zu schaffen. Sie hatten Atemnot und gerötete Augen.

In der jüngeren Vergangenheit war es in der Ligue 1 wiederholt zu Randale und Spielabbrüchen gekommen.

Erst am Samstag war es in der indonesischen Provinz Ost-Java nach einem Tränengas-Einsatz der Polizei gegen randalierende Fans zu einer Massenpanik und Ausschreitungen mit 125 Toten gekommen.

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    In Indonesien endete am 1. Oktober-Wochenende 2022 ein Fußballmatch mit mindestens 125 Toten.
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