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Trachtenladen will keine Corona-Geimpften als Kunden

Große Aufregung um einen Trachtenladen in Bayern! Das Geschäft verweigert Corona-Geimpften den Zutritt in den Store. 

André Wilding
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Ein Trachtenladen verweigert Corona-Geimpften den Zutritt.
Ein Trachtenladen verweigert Corona-Geimpften den Zutritt.
istock (Symbolbild)

"Bitte haben Sie Verständnis - Zutritt nur für Nicht-Geimpfte", steht auf einem gelben Zettel im Hofer Trachtenlod'n Wolperdingar in Bayern geschrieben. Die Botschaft ist also mehr als nur deutlich: das Trachtengeschäft möchte keine Kunden haben, die gegen das Coronavirus geimpft worden sind.

Seit dem Jahr 2015 betreiben die Eheleute den Laden nun schon, in der Pandemie hatte das Geschäft dann einen Umsatzverlust von bis zu 90 Prozent zu verzeichnen. Mit dem Warnschild will sich das Paar nun nach eigener Aussage "schützen".

"Fühlen uns gegenüber Geimpften unwohl"

Im Gespräch mit "inFranken.de" begründet der Ladeninhaber den Schritt so: "Wir fühlen uns gegenüber Geimpften unwohl". Das Schild hängt laut Medienberichten bereits seit vergangenem Dienstag im Geschäft. "Wir stehen zu unserer Meinung, egal was andere davon halten", heißt es weiter.

In den Sozialen Medien sorgt das Schild jedenfalls gerade für jede Menge Aufregung. So musste sich das Paar von vielen Usern einiges anhören, allerdings bekam es auch Zuspruch und Unterstützung: "Wir sind mit unserer Meinung nicht allein", so der Besitzer gegenüber "inFranken.de" weiter.

Den Eheleuten fehlt einfach das Vertrauen in die Corona-Schutzimpfung. "Dieser Impfstoff ist nicht getestet", so die Meinung des Trachtenladen-Chefs. "Alle anderen Impfstoffe wurden immer getestet, das ist gar kein Problem. Aber diesem Mittel vertrauen wir nicht."