Welt
Touristenjacht brennt vor ägyptischer Küste lichterloh
Am Sonntag ist auf einem Boot ein Feuer ausgebrochen. 24 Personen an Bord konnten gerettet werden, drei Personen werden derzeit noch vermisst.
Drei britische Touristen werden nach einem Brand an Bord eines Bootes während einer Kreuzfahrt im ägyptischen Roten Meer vermisst. Herbeigeeilten Booten gelang es, 24 Personen zu retten. Insgesamt befanden sich 27 Leute an Bord, darunter 15 britische Touristen, zehn Besatzungsmitglieder und zwei Tourguides, wie örtliche Behörden mitteilten.
Alle 24 geretteten Personen seien wohlauf, hieß es seitens der Behörden. Das Feuer habe sich ereignet, als die Besatzung dabei war, Taucheinweisungen zu geben, so ein Sprecher weiter. Ersten Untersuchungen zur Folge war ein elektrischer Kurzschluss im Maschinenraum die Ursache für das Feuer. Die Staatsanwaltschaft hat zudem eine Untersuchung eingeleitet.
Luxus-Tauchsafari
Berichten zufolge hatte das Boot den Hafen in Marsa Alam (Ägypten) am 6. Juni verlassen und sollte am Sonntag, dem 11. Juni, zurückkehren. Das Boot "Hurricane" gehörte demnach zu den Touren der Tornado Marine Fleet, die sich selbst als "Luxus-Tauchsafari im Roten Meer" bezeichnet und Touren für sieben Nächte um die 1.700 Euro kosten.
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Ägyptens Badeorte am Roten Meer sind bei europäischen Urlaubern sehr beliebt. Vor allem für Tauchausflüge, da die Korallenriffe von der Küste aus leicht zu erreichen sind und die Tauchplätze ein vielfältiges Meeresleben bieten.