Zu viele Touristen: Der Archäologiepark Pompeji begrenzt ab 15. November seine Besucheranzahl.
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Wer künftig den Archäologiepark Pompeji in Italien besuchen möchte, muss gut planen: Ab dem 15. November 2024 wird die tägliche Besucheranzahl streng begrenzt.
Der Grund sind die vier Millionen Besucher, die in diesem Sommer durch die antike Ruinenstadt strömten. Das ist ein neuer Rekord. An Spitzentagen wurden bis zu 36.000 Eintritte gezählt. Nach Ansicht der Parkleitung zu viel für die Stadt am Fuße des Vesuvs, die bei einem verheerenden Vulkanausbruch 79. n. Chr. zerstört wurde.
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Im 18. Jahrhundert wurde die historische Stadt wiederentdeckt.
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Heute können die freigelegten Ruinen der gut erhaltenen Stätte, die unweit der Küste am Golf von Neapel liegt, besichtigt werden.
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Immer wieder werden in der antiken, italienischen Stadt Pompeji erstaunliche Funde gemacht.
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Zuletzt wurde hier sogar ein 2000 Jahre alter Schnell-Imbiss ausgegraben.
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Die einst wohlhabende und kultivierte römische Stadt wurde nach einem verheerenden Vulkanausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. unter einer meterhohen Asche- und Bimsschicht begraben.
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Im 18. Jahrhundert wurde die historische Stadt wiederentdeckt.
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Heute können die freigelegten Ruinen der gut erhaltenen Stätte, die unweit der Küste am Golf von Neapel liegt, besichtigt werden.
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Immer wieder werden in der antiken, italienischen Stadt Pompeji erstaunliche Funde gemacht.
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Zuletzt wurde hier sogar ein 2000 Jahre alter Schnell-Imbiss ausgegraben.
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Limit und Zeitfenster
Mit dem Besucherlimit von 20.000 pro Tag sowie personalisierten Eintrittskarten soll die Kontrolle verbessert werden.
"Wir arbeiten an mehreren Projekten, um den Druck der Menschen auf die Stätte zu mindern, der eine Gefahr sowohl für die Menschen als auch für das einzigartige und zerbrechliche Kulturerbe darstellen kann", erklärte der deutsche Direktor des Parks, Gabriel Zuchtriegel. "Wir streben einen langsamen, nachhaltigen, angenehmen und nicht massenhaften Tourismus an, der sich auf das gesamte Gebiet um die Unesco-Stätte erstreckt."
Dazu sollen in der Hauptsaison im Sommer zudem Zeitfenster zur besseren Steuerung des Besucherstroms angeboten werden. Der Archäologiepark ist eine der gefragtesten Touristen-Attraktionen Italiens. Immer wieder bringt er neue Entdeckungen hervor, wie beispielsweise spektakuläre Fresken, die erst im Frühjahr 2024 freigelegt wurden.