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Tourist nimmt Steine von Strand mit – 3.000 Euro Strafe

Drei Touristen wurden von einer Zollbehörde auf Sardinien erwischt, wie sie Sand und Kieselsteine von den Stränden aus dem Land schmuggeln wollten.

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Strand von Buggerru auf Sardinien
Strand von Buggerru auf Sardinien
Reinhard Hölzl / imageBROKER / picturedesk.com

In Flaschen und Tüten abgefüllt, wollten drei Touristen "Souvenirs" von den Stränden Sardiniens außer Landes bringen. Es handelte sich dabei um einen Rumänen, einen Holländer und einen Schweizer. Sie sammelten an den Stränden von Buggerru und Porto Rotondo Material ein, wie das Portal "La Nuova" berichtet.

Die drei wurden am Flughafen Costa Smeralda im Süden von Oblia von den Zollbehörden aufgehalten. Der Schweizer hatte eine Flasche Sand und eine Tüte Kieselsteine vom Strand von Porto Rotondo dabei, der Holländer hatte über ein Kilo Sand und drei Kilogramm Kieselsteine eingesackt und beim Rumänen wurden Steine vom Strand Capo Pecora in Burrerru gefunden.

Verstoß gegen regionales Umweltgesetz

Das Entwenden des Strandguts verstößt gegen das 2017 erlassene regionale Umweltgesetz. Den Touristen wird eine Geldstrafe von mindestens 500 und höchstens 3.000 Euro auferlegt. In den vergangenen Jahren hat die Zollpolizei immer wieder ähnliche Strafen verhängt, wie CNN berichtete. Die italienische Behörde erklärte demnach im vergangenen Jahr mehr als 100 Kilogramm Sand, Steine und Muscheln an den Stränden Sardiniens für beschlagnahmt. In diesem Zusammenhang wurden 41 Personen für das Sammeln von Sand und Muscheln verurteilt.

Erst kürzlich hatten die Behörden auf der Insel Budelli im Archipel von La Maddalena auf Sardinien sogar ein Videoüberwachungssystem installieren lassen, um Sanddieben auf die Schliche zu kommen. Die Gesamtkosten des Projekts: 195’000 Euro. Der rosafarbene Strand auf Budelli zählt zu den schönsten Italiens. Seine Farbe verdankt der Sand winzigen Fragmenten von Korallen, Granit, Muscheln und Schalen von Krustentieren.

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