Formel 1
"Totes Pferd!" Heftige Formel-1-Kritik an Schumacher
Mick Schumacher hat bei Haas wohl keinen guten Eindruck gemacht. Ex-Boss Günther Steiner tritt gegen den Sohn von Formel-1-Ikone Michael nach.
Zwei Jahre saß der prominente Sohn von Siebenfach-Weltmeister Michael Schumacher im Cockpit des Formel-1-Nachzüglers. Die erhofften großen Sprünge sind aber ausgeblieben. In der aktuellen Saison ist Mick Schumacher bei Mercedes als Ersatzpilot engagiert. Sein Ex-Boss Günther Steiner findet einmal mehr keine lobenden Worte für den Deutschen.
"Wir hatten nicht das erreicht, was wir wollten, ich musste einige Änderungen vornehmen. Man kann nicht auf ein totes Pferd einprügeln", erklärte der Südtiroler "inews". Die englische Redewendung "to beat a dead horse" bedeutet etwas wie Zeitverschwendung oder Mühe für etwas, das keine Aussicht auf Erfolg bringt.
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Die Trennung sei von Schumacher professionell aufgenommen worden, allerdings verständlicherweise ohne großer Freude. "Der Umgang mit einem Schumacher ist nicht einfach, wie Sie sich vorstellen können. Er war sehr erwachsen in dieser Sache. Er war nicht glücklich. Ich würde sagen, er hat die Zeichen erkannt. Er ist ein kluger Junge", so Steiner.
Schumacher hofft, 2024 wieder ein Cockpit in der PS-Königsklasse zu ergattern. Ob ihm das gelingt, bleibt abzuwarten. Sein Haas-Nachfolger Nico Hülkenberg könnte ihm Hoffnung machen. Der kam nach der Saison 2019 als Ersatzfahrer und TV-Experte ebenfalls nur vereinzelt zu Einsätzen in der Formel 1, will es mit 35 Jahren in der aktuellen Saison bei Haas nochmals wissen.