Niederösterreich

Tote, Verletzte bei Tornado an österreichischer Grenze

Zwei Notarzthubschrauber und Dutzende Rettungskräfte sind gerade am Weg nach Tschechien. Es soll Tote und Verletzte geben

André Wilding
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    Ein Tornado zog am Donnerstag unweit der österreichischen Grenze über Tschechien und hinterließ eine Spur der Verwüstung.
    Ein Tornado zog am Donnerstag unweit der österreichischen Grenze über Tschechien und hinterließ eine Spur der Verwüstung.
    Sitar Marek / CTK / picturedesk.com

    Groß-Alarm für die österreichischen Rettungskräfte nach einem Tornado in Mikulcice im Bezirk Hodonin (Tschechien).

    20 Rettungsteams aus Ö

    Laut ersten Meldungen soll es Dutzende Verletzte und sogar Tote geben. Der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 2 und Christophorus 9 sind im Einsatz, rund 20 Rettungsteams aus Österreich sind am Weg nach Tschechien.

    Laut "Krone" gibt es fünf Tote und rund 100 Verletzte. Die Videos und Bilder sind heftig: Mit voller Wucht metzelte der Tornado durch die Ortschaft Mikulcice.

    "Ja, es gibt Opfer"

    "Notruf 144"-Sprecher Stefan Spielbichler auf Nachfrage: "Zwei Helis und knapp 20 Rettungsteams aus dem gesamten Weinviertel sind unterwegs. Es gibt zahlreiche Verletzte und auch Tote. Die genaue Anzahl wissen wir vermutlich erst in zwei Tagen."

    Spitäler vorgewarnt

    Alle Spitäler im nö. Weinviertel, die Krankenhäuser Sankt Pölten und Wr. Neustadt sowie fast alle Wiener Spitäler sind voralarmiert. "Sie sind sozusagen auf Stand-by-Modus und auf Opfer vorbereitet", so Stefan Spielbichler weiter.

    Andreas Zenker, Presseprecher vom Roten Kreuz Niederösterreich erklärt weiter: "Wir haben insgesamt zwölf Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug in das Gebiet geschickt." Zudem seien bereits weitere Einheiten aus dem Weinviertel nachalarmiert worden. Mittlerweile wurden auch Rettungsteams aus dem Bezirk Korneuburg nachalarmiert.

    Feuerwehr bereit

    Auch die Bezirksfeuerwehren Gänserndorf und Mistelbach stehen in Kontakt mit den tschechischen Kollegen. "Brauchen sie uns, sind wir da", so der Gänserndorfer BFKDO-Chef Georg Schicker.

    Dramatische Szenen

    In den Sozialen Netzwerken, wie etwa Twitter, kursieren bereits zahlreiche Fotos und Video, die das gesamte Ausmaß des Tornados zeigen.

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      privat, iStock