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Tote bei Agenten-Drama – hier taucht das Mossad-Boot au

Am Lago Maggiore kamen bei einem Boots-Drama vier Personen ums Leben, darunter auch ein Geheimagent des Mossad. Nun wurde das Schiff geborgen.

David Huemer
Am Mittwoch konnten die Einsatzkräfte das Boot mit Hebeballons anheben.
Am Mittwoch konnten die Einsatzkräfte das Boot mit Hebeballons anheben.
Screenshot Vigili del Fuoco

Am Sonntagabend war ein Ausflugsschiff bei starkem Wind auf der Höhe des Ortes Lisanza im Lago Maggiore (Italien) versunken. Vier Personen kamen bei dem tragischen Unglück ums Leben. An Bord des 16 Meter langen Bootes befanden sich mehrere Mitglieder des israelischen Mossad und des italienischen Geheimdienstes.

Unter den Todesopfern befinden sich die 50-jährige Russin Anna Bozhkowa aus der Stadt Brjansk sowie zwei italienische Geheimdienstler – die 53-jährige Tiziana Barnobi und der 62 Jahre alte Claudio Alonzi – und der 53-jährige Erez Shimoni, ein früheres Mitglied des israelischen Mossad. "Heute" berichtete darüber.

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    Bei einem Bootsunglück am Lago Maggiore kamen vier Personen ums Leben. Drei der Todesopfer waren Geheimdienstagenten.
    Bei einem Bootsunglück am Lago Maggiore kamen vier Personen ums Leben. Drei der Todesopfer waren Geheimdienstagenten.
    IMAGO/ZUMA Wire

    Einsatzkräfte bergen das Boot

    Am Dienstag begannen die Einsatzkräfte mit der Bergung des gesunkenen Bootes. Mehrere Boote der Polizei und der Feuerwehr waren an der Aktion beteiligt. Auch mehrere Taucher standen im Einsatz. Mithilfe von Hebeballons wurde das Schiff ans Ufer transportiert. 

    Die Ermittler erhoffen sich durch die Bergung des Bootes weitere Informationen zum Grund des tödlichen Unfalls zu erlangen. Zudem rechnet die Staatsanwaltschaft damit, geheime Dokumente und persönliche Gegenstände der anwesenden Passagiere im Schiffswrack zu finden. 

    Die Bergungs-Aktion im Video:

    Fall wird diskret behandelt

    In Israel wird der Fall weiterhin äußert diskret behandelt. Alle Mossad-Agenten, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks an Bord befanden, wurden noch in der Nacht auf Montag mit einer Militärmaschine der israelischen Luftwaffe nach Tel Aviv geflogen. Die Mietautos wurden laut Medienberichten einfach zurückgelassen. 

    Auch die italienischen Agenten wurden schnellstmöglich aus den Notaufnahmen geholt. Ziel war es offenbar, keine Spuren des Vorfalls zu hinterlassen.

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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View