Tote (57) in Bett – Ehemann wird jetzt einvernommen

Furchtbare Bluttat an einer Frau im südlichen Niederösterreich am Mittwochmorgen: Eine 57-Jährige wurde reglos im Bett ihres Wohnhauses einer idyllischen Siedlung in Oberwaltersdorf (Bezirk Baden) aufgefunden. Ihr Ehemann hatte die Rettung alarmiert, gab gegenüber den Ersthelfern an, seine Gattin blutüberströmt im Bett vorgefunden zu haben.

Stiche im Kopfbereich

Doch der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Da das Opfer zahlreiche Stichverletzungen im Hals- und Kopfbereich aufwies, rückten die Mordermittler und Spurensicherung des Landeskriminalamtes Niederösterreich an.

Der Ehemann musste mit einem schweren Schock psychologisch betreut werden, wurde anfänglich von der Exekutive als Zeuge geführt (für ihn gilt die Unschuldsvermutung).

Einvernahme von Ehemann

Eine Obduktion wurde von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt in Auftrag gegeben. Da weder Einbruchsspuren noch Tatwaffe gefunden worden waren, fokussierten sich die Ermittler auf den 64-Jährigen. Sobald es der Zustand des Ehemannes zulässt, soll er von der Kripo einvernommen werden.

Es war heuer der 23. Femizid in Österreich.