Österreich
Totalverwüstung nach Vollbrand auf Bauernhof
Keine Chance für Stall und Wohngebäude: Donnerstag früh brannten in Seeham große Teile des Kollerbauernguts nieder.
In Seeham, Flachgau, kam es Donnerstagfrüh zu einem Großbrand. Als die ersten Löschfahrzeuge eintrafen, standen Stall und Wohngebäude des Kollerbauernguts bereits vollständig in Flammen.
Nachbarn halfen
Rund 115 Mann der freiwilligen Einsatzkräfte aus Berndorf, Mattsee, Obertrum und Seeham begannen unverzüglich mit den Löscharbeiten. Um kurz nach 6.00 Uhr brachten sie das Feuer unter Kontrolle.
Mithilfe der Nachbarn konnten das gesamte Vieh und alle weiteren Tiere in Sicherheit gebracht werden. Es wurde niemand verletzt.
Zusätzliche Wasserzufuhr nötig
Die Arbeiten der Feuerwehr gestaltete sich schwierig: Eine zusätzliche Wasserzufuhr war nötig, wie Einsatzleiter Lukas Korber von der Feuerwehr Seeham schildert: "Es gibt zwar einen Löschteich bei dem Anwesen, wir mussten aber eine zusätzliche Schlauchleitung zum See legen."
Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht war, ging der Einsatz jedoch weiter: Glutnester mussten weiter bekämpft werden, die Einsatzkräfte hielten Brandwache, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.
Wirtschaftlicher Totalschaden
Wohngebäude und Stall wurden komplett verwüstet und waren nicht mehr zu retten. Für die Eigentümer könnte das den wirtschaftlichen Totalschaden bedeutedn. Nicht bekannt ist, ob ein Versicherungsschutz besteht.
Nun untersuchen Experten der Kriminalpolizei und der Feuerwehr den Brandort, um das Geschehen zu dokumentieren und die Brandursache zu ermitteln. Vermutet wird ein brennender Traktor als Auslöser. Noch ist die Ursache jedoch unklar, sagen die Behörden.
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(rfr)