Wegen Vollspaltenboden
Totale Blockade! Tierschützer besetzen Ministerium
Erneut kam es in der Wiener City zu einem Protest von Tierschützern. Sie fordern das sofortige Ende von Vollspaltenböden.
Der Verein gegen Tierfabriken lässt nicht locker! Auch am Donnerstagnachmittag kam es in der Innenstadt erneut zu einem Protest. Diesmal blockieren sie den Eingangsbereich des Landwirtschaftsministeriums. Sie fordern das Ende von Vollspaltenböden: "Nicht 2040, sondern jetzt!"
Proteste gegen Tierleid – Tierschützer geben nicht auf
Bereits vor wenigen Tagen kam es zu einem Protest vor dem Parlament ("Heute" berichtete). Ein Aktivist ließ sich direkt vor dem Gebäude von einem Gerüst herunterhängen. Der Grund war derselbe: "Damit wollen wir symbolisch aufzeigen, dass es so nicht weitergehen kann. Das Ende für Vollspaltenböden muss so schnell wie möglich auftreten!", so der Verein.
"Tag für Tag und Woche für Woche verstreichen. Weithin ist kein Verbot in Sicht!" ärgern sich die Tierschützer. Aus diesem Grund versammelten sich insgesamt 20 von ihnen auch am Donnerstagnachmittag, diesmal direkt vor dem Eingang des Landwirtschaftsministeriums am Stubenring und besetzten diesen. Mit Fahrradschlössern um den Hals zusammen gekettet, fordern sie ein Gespräch mit Minister Totschnig.
"Es bleibt uns nur noch drei Wochen!"
"Heute" sprach mit einem der Aktivisten, der sich gegen 14.00 Uhr gemeinsam mit seinen Kollegen immer noch vor Ort befindet: "Die Polizeit hat uns eine Räumung angedroht. Doch wir werden bleiben, bis der Landwirtschaftsminister unsere Forderung anhört. Zwar wurde er schon kontaktiert, aber er nimmt einfach keine Stellung. Und es bleibt nicht mehr lange Zeit. In drei Wochen ist der letzte Ministerrat, wo sich eine Gesetzesänderung für heuer noch ausgehen würde!"
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Auf den Punkt gebracht
- Tierschützer haben erneut das Landwirtschaftsministerium besetzt, um ein sofortiges Verbot von Vollspaltenböden zu fordern
- Sie ketteten sich mit Fahrradschlössern zusammen und verlangen ein Gespräch mit Minister Totschnig, da die Zeit für eine Gesetzesänderung knapp wird