Identitäten bekannt

Tödlicher Pickup-Crash – wer aller im Auto saß

Nach dem schrecklichen Unfall in der Nacht auf Freitag in St. Egyden am Steinfeld mit 4 Toten laufen die Ermittlungen. Viele Fragen sind offen.

André Wilding
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    In Neusiedl am Steinfeld (NÖ) ist es in der Nacht auf Freitag zu einem tragischen Verkehrsunfall gekommen. Für vier Personen kam jede Hilfe zu spät.
    In Neusiedl am Steinfeld (NÖ) ist es in der Nacht auf Freitag zu einem tragischen Verkehrsunfall gekommen. Für vier Personen kam jede Hilfe zu spät.
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    Vier Todesopfer hat am späten Donnerstagabend der Verkehrsunfall eines Pkw mit schwedischer Zulassung auf der B17 im Raum St. Egyden am Steinfeld (Bezirk Neunkirchen) gefordert. Zwei weitere Insassen wurden laut Polizeiangaben von Freitagfrüh lebensgefährlich verletzt.

    Aus Pkw geschleudert

    Der Pickup war laut Polizei Niederösterreich aus noch ungeklärter Ursache ungebremst über einen Kreisverkehr gefahren und hatte sich mehrmals überschlagen. Fünf von sechs Insassen wurden aus dem Fahrzeug geschleudert. Der Pkw war am Donnerstag kurz vor 21.30 Uhr auf der B17 von Neunkirchen kommend in Richtung Wiener Neustadt unterwegs gewesen.

    Der Wagen landete letztlich in einem Waldstück und blieb auf dem Dach liegen. Durch den Anprall an Bäume seien die fünf Personen aus dem Kfz geschleudert worden, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung. Die Todesopfer – vier Männer – erlagen an Ort und Stelle ihren schweren Verletzungen. Von Einsatzkräften durchgeführte Reanimationsmaßnahmen schlugen fehl. Die Todesopfer: ein 33-jähriger schwedischer Staatsbürger und drei lettische Staatsangehörige im Alter von 27, 30 und 34 Jahren.

    Zwei Insassen in Lebensgefahr

    Einer der Insassen (29 Jahre alt aus Lettland) wurde in das Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht, eine weitere Person (34, ebenfalls Lette) wurde vom Notarzthubschrauber "Christophorus 17" in das Uniklinikum Graz geflogen. Das Duo befand sich in lebensgefährlichem Zustand. Die B17 war von etwa 21.45 Uhr bis 0.30 Uhr gesperrt.

    Ermittlungen zu den Hintergründen liefen am Freitag "auf Hochdruck", sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager auf APA-Anfrage. Gegenstand von Erhebungen war unter anderem, wer das Fahrzeug gelenkt hatte.

    "Kein Schleppertransport"

    "Es handelt sich auf keinen Fall um einen Schleppertransport", betonte Baumschlager gegenüber der APA. Wie "Heute" in Erfahrung bringen konnte, soll es sich bei den Personen um einen Arbeitertrupp gehandelt haben. Das Auto wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt sichergestellt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

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