Oberösterreich

Unfall im Schneetreiben kostete Frau (54) das Leben

Ein Verkehrsunfall endete in der Nacht auf Sonntag tödlich. Ein 60-Jähriger stürzte mit Sommerreifen in einen Bach. Die 54-jährige Beifahrerin starb.

Dieser Bach wurde in Mattighofen für eine 54-Jährige zur Todesfalle. Der 60-jährige Lenker kam von der Straße ab und stürzte in das Gewässer.
Dieser Bach wurde in Mattighofen für eine 54-Jährige zur Todesfalle. Der 60-jährige Lenker kam von der Straße ab und stürzte in das Gewässer.
Matthias Lauber

Leichtsinn kostete eine 54-Jährigen in der Nacht auf Sonntag das Leben. Sie war mit einem 60-Jährigen gegen 1.15 Uhr in Mattighofen in seinem Heimatbezirk Braunau unterwegs.

In einer Rechtskurve auf einer Brücke kam der Lenker von der Fahrbahn ab und stürzte in einen Bach. Das Auto blieb auf dem Dach liegen.

Der Pkw versank bis zur Hälfte im Wasser. Der Mann konnte sich gerade noch retten. Die Frau war jedoch im Wagen eingeklemmt. 

Versuche, die Autotür zu öffnen oder das Fenster einzuschlagen, scheiterten. Erst der herbeigerufenen Feuerwehr gelang es, den Wagen mit Gurten zu bergen.

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    Der 60-Jährige hatte noch Sommerreifen auf dem Auto.
    Der 60-Jährige hatte noch Sommerreifen auf dem Auto.
    Matthias Lauber

    Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Der Lenker wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung. 

    "Im vergangenen Jahr hat es an dieser Stelle bereits fünf Unfälle gegeben. Alle aber Gott sei Dank ohne Personenschaden", so Josef Maderegger von der Freiwilligen Feuerwehr Mattighofen zu "Heute".

    Schneechaos – 2.000 Feuerwehrmänner im Einsatz

    Das war aber nicht der einzige Verkehrsunfall, der am Wochenende in Oberösterreich passiert ist. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Grund dafür dürften die winterlichen Straßenverhältnisse gewesen sein. 

    Konkret waren von Freitag bis Sonntagmittag 160 Feuerwehren mit 2.000 Mann bei 135 Einsätzen auf den Straßen. Die Florianijünger rückten vor allem zu Verkehrsunfällen auf den schneeglatten Fahrbahnen aus, berichtete Markus Voglhuber vom Landes-Feuerwehrkommando Oberösterreich gegenüber "Heute".

    In Kallham (Bezirk Grieskirchen) forderte ein Verkehrsunfall am Samstagabend fünf Verletzte. Das Auto ist gegen einen Baum geprallt.

    Im Pkw befanden sich die Eltern mit zwei Kindern sowie ein weiterer Familienangehöriger. Die Beifahrerin wurde im Unfallwrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Alle fünf Unfallbeteiligten mussten nach der Erstversorgung ins Krankenhaus eingeliefert werden.

    Bereits am Samstagnachmittag wurden die Einsatzkräfte zu einem Crash nach Helfenberg (Bezirk Rohrbach) gerufen. Eine Frau kam dort von der schneeglatten Fahrbahn ab. Das Auto überschlug sich mehrere Male.

    Die 59-Jährige musste von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde die Frau ins Klinikum Rohrbach gebracht. Überschlagen hat sich am Wochenende in Watzing (Bezirk Schärding) auch das Auto eines 18-Jährigen. Er stürzte mit dem Wagen seines Vaters über eine Böschung in einen Wald.

    Stau-Chaos nach Crash auf A23 – Totalsperre eingerichtet

    Am Sonntag gegen 11.30 Uhr sorgte ein Unfall auf der Südosttangente (A23) für Aufsehen. Aufgrund eines Unfalles musste eine Totalsperre vom Tunnel Hirschstetten bis Tunnel Stadlau eingerichtet werden. Riesige Stau-Kolonnen und lange Wartezeiten waren die Folge. Die Wiener Berufsrettung befand sich im Einsatz. "Heute" berichtete.

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