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Tödliche Schüsse am Filmset: Jetzt spricht Alec Baldwin
Nach den tödlichen Schüssen am "Rust"-Set zeigt sich Schauspiel-Star Alec Baldwin schockiert. "Ich habe keine Worte dafür", schreibt er auf Twitter.
Der Hollywood-Star Alec Baldwin hat bei Dreharbeiten eine Kamerafrau erschossen und den Regisseur schwer verletzt. "Nach Angaben der Ermittler und Ermittlerinnen scheint es, dass beim Filmen einer Szene eine Requisitenwaffe zum Einsatz kam, die abgefeuert wurde", teilte der Sheriff von Santa Fe mit. Laut ihm feuerte Baldwin die Waffe ab.
Jetzt hat sich der Schauspieler via Social Media mit folgenden Worten an die Öffentlichkeit gewandt: "Ich bin schockiert und traurig über den tragischen Unfall, bei dem Halyna Hutchins, eine Ehefrau, Mutter und von uns sehr geschätzte Kollegin, ums Leben gekommen ist, und kann dies nicht in Worte fassen."
"Ich unterstütze die polizeilichen Ermittlungen zur Klärung der Hintergründe dieser Tragödie in vollem Umfang und stehe in Kontakt mit ihrem Ehemann, dem ich meine Unterstützung für ihn und seine Familie anbiete. Mein Herz ist gebrochen für ihren Mann, ihren Sohn und alle, die Halyna kannten und liebten."
In all den Jahren hat man mir noch nie eine scharfe Waffe gegeben"
Gemäß Showbiz411 stand Baldwin am Set unter Schock, trotzdem sei er "gefasst" gewesen. Er habe immer wieder gefragt, warum man ihm eine "hot gun" gereicht habe – eine Waffe mit scharfer Munition. "In all den Jahren hat man mir noch nie eine scharfe Waffe gegeben", habe Baldwin gesagt, bevor er ins Spital gebracht worden sei. "Er hatte keine Ahnung, wie schwer sie verletzt waren oder dass Halyna tot war.
Laut "Indie Wire" hat die "International Alliance of Theatrical Stage Employees" mittlerweile in einer E-Mail an seine Mitgliederinnen und Mitglieder bestätigt, dass die Waffe mit scharfer Munition geladen war. Der Gewerkschaft gehören über 150.000 Technikerinnen, Handwerker und Gewerbetreibende in der Unterhaltungsindustrie aus den USA und Kanada an.
Hinweise auf eine absichtliche Tat gibt es nicht. Die Ermittler und Ermittlerinnen befragten Baldwin und erhoben keine Anklage. Der "Santa Fe New Mexican" veröffentlichte Bilder des Hollywood-Stars, auf denen er laut der Nachrichtenagentur AFP verstört wirkt. Die Fotos zeigen Baldwin nach dem tödlichen Gewehrschuss. Die Zeitung berichtete, ihr Reporter habe den Schauspieler in Tränen aufgelöst gesehen.
Regisseur aus Krankenhaus entlassen
Die "Rust"-Darstellerin Frances Fisher schrieb nach dem Vorfall bei Twitter, der Regisseur und Drehbuchautor Joel Souza sei aus dem Krankenhaus entlassen worden. Sie bezog sich dabei auf eine SMS des Regisseurs.
Nach dem Unfall stoppte das Filmteam die Dreharbeiten zu "Rust" umgehend. "Wir haben die Dreharbeiten auf unbestimmte Zeit unterbrochen und kooperieren voll und ganz mit der Polizei von Santa Fe und deren Ermittlungen", hieß es vonseiten der Produktion.