Niederösterreich
Todesfalle Kugelbombe - vier Tote in 10 Jahren
Wieder starb ein Mann durch eine Kugelbombe - das jüngste Drama reiht sich nahtlos in eine traurige Chronologie ein.
Blutige Silvesternacht in NÖ: In Klausen Leopoldsdorf ließ ein erst 23-Jähriger sein Leben. Der junge Niederösterreicher hatte mit Freunden mit Sprengkörpern hantiert, durch eine Fehlzündung einer Kugelbombe erlitt der 23-Jährige tödliche Verletzungen. Ein 21-Jähriger erlitt schwere Verletzungen, zwei weitere Kumpel leichte Verletzungen - mehr dazu hier.
Schwere Verletzungen am Körper
In Puchberg (Neunkirchen) verletzte sich ein ein 26-jähriger Niederösterreicher beim Zünden einer Kugelbombe schwer. Er hatte die Explosion per Smartphone filmen wollen und landete mit schweren Gesichtsverletzungen im Spital.
In Schweiggers (Zwettl) jagte ein 59-Jähriger eine Feuerwerksbatterie in die Luft und erlitt schwere Verletzungen. Im Bezirk Amstetten zerriss es eine Rakete in der Hand eines 15-Jährigen, er musste ins Landeskrankenhaus.
Mehrere Tote durch Kugelbomben
Tote durch Kugelbomben in NÖ sind keine Seltenheit: In der Nacht auf 1. Jänner 2012 war Feuerwehrmann Max durch die Explosion einer Kugelbombe im Bezirk Gmünd gestorben. Der erst 18-Jährige starb dabei vor den Augen seiner geschockten Freunde bzw. Familienmitglieder - mehr dazu hier. Exakt zwei Jahre später starb ein Unternehmer (53) in Deutsch-Wagram (Gänserndorf) durch eine Kugelbombe. Der Harley-Davidson-Geschäftsbetreiber aus Sankt Pölten verschied vor den Augen seiner Freundin (43) und deren Sohn (11). Am nächsten Tag wollte die Familie in den Schiurlaub fahren - mehr dazu hier.
In Oberösterreich starb vor zwei Jahren ein 17-Jähriger durch eine Kugelbombe. Der Verkäufer wurde ausgeforscht und schließlich zu einem Jahr teilbedingter Haft verurteilt - mehr dazu hier.