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Todes-Crash – Polizei führt Gaffer direkt zur Leiche

Zwei Menschen wurden bei dem Unfall bei Frankfurt getötet. Auch Gaffer waren vor Ort – die Polizei erteilte einem von ihnen eine Lektion fürs Leben.

Roman Palman
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Hessische Einsatzkräfte nach einem schweren Verkehrsunfall. Symbolfoto
Hessische Einsatzkräfte nach einem schweren Verkehrsunfall. Symbolfoto
Michael Ehresmann / dpa / picturedesk.com

Sonntagnacht, gegen 21.45 Uhr, knallte ein Lastwagen beim Frankfurter Kreuz der deutschen A3 gegen zwei Fahrzeuge, die nach einer Panne auf einem Seitenstreifen gehalten hatten. Eine Person war sofort tot, eine Frau erlag später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Eine dritte Person wird noch im Spital behandelt.

Gaffer gestoppt

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, wurden die Einsatzkräfte von Gaffern bei ihrer Arbeit gestört. Einer davon wurde von der Polizei angehalten und aus seinem Auto geholt. Laut Zeugen soll der Mann das Trümmerfeld des tödlichen Unfalls im Vorbeifahren gefilmt haben.

Schocktherapie?

Nachdem die Beamten seine Personalien aufgenommen hatten – ihm droht ein Bußgeld – erteilten sie ihm eine Lektion. Wie Fotos und ein Video zeigen,  wurde der Gaffer von den Polizisten direkt in das Trümmerfeld und zu dem Toten geführt. Ob das als Art Schocktherapie für den Schaulustigen gedacht war?

Eine naheliegende Vermutung, weitere Details zu der ungewöhnlichen Aktion gibt es aber derzeit nicht. Die Polizei hat sich laut "Bild" bislang dazu nicht geäußert. Die A3 musste in der Nacht zur Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Köln gesperrt werden.

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