Vorarlberg

"Tochter" braucht Geld, Eltern überweisen nach Litauen

Erneut sind gutgläubige Bürger auf Betrüger hereingefallen. Dieses Mal erwischte es ein Ehepaar aus Hohenems. Es überwies rund 5.000  € an ein Konto. 

Michael Rauhofer-Redl
Die Polizei warnt vor einer neuen SMS-Betrugsmasche in Österreich.
Die Polizei warnt vor einer neuen SMS-Betrugsmasche in Österreich.
Unsplash

Mittlerweile vergeht in Österreich kein Tag mehr, an dem Betrüger ihr Glück bei unbedarften Personen versuchen – und aller Warnungen zum Trotz sind sie damit nach wie vor erfolgreich. Von einem besonders perfiden Fall berichtet die LPD Vorarlberg nun am Mittwochvormittag.

Dem Bericht zufolge nahm eine unbekannte Täterschaft bereits am Montag per SMS Kontakt mit einem Ehepaar aus Hohenems auf und gab sich als deren Tochter aus. Im darauffolgenden Chat per SMS bat die angebliche Tochter um Überweisung und Bezahlung eines Geldbetrages, aufgrund eines defekten Handys, in der Gesamthöhe von rund 5.000 Euro. 

Gutgläubigkeit wurde bestraft

Das Geld wurde von dem Ehepaar an ein litauisches Bankkonto – der Umstand, dass keine Kontonummer aus Österreich angegeben wurde, machte die Vorarlberger offensichtlich nicht stutzig – überwiesen. Am nächsten Tag forderte die unbekannte Täterschaft erneut zu einer Zahlung auf.

Das Paar zweifelte an der Echtheit und stellte die Tochter am selben Tag persönlich zu Rede. Diese gab freilich an, nie von den Eltern Geld gefordert zu haben. Der Sachverhalt stellte sich als Betrug heraus.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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