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"Titanic"-U-Boot vermisst – mysteriöse Trümmer entdeckt

Die Suche läuft auf Hochtouren, Klopfgeräusche machten zwischendurch Hoffnung auf ein Wunder - doch die Zeit für eine Rettung der Vermissten läuft ab.

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    Schock am 19. Juni 2023: Das Mini-U-Boot "Titan" des Unternehmen OceanGate ist <strong>bei einem Tauchgang zum legendären Wrack der "Titanic" verschollen.</strong>
    Schock am 19. Juni 2023: Das Mini-U-Boot "Titan" des Unternehmen OceanGate ist bei einem Tauchgang zum legendären Wrack der "Titanic" verschollen.
    OceanGate

    Im Laufe des heutigen Tages wird den fünf Männern an Bord des Mini-U-Boots "Titan" die Luft ausgehen, rechnete die US-Küstenwache vor. Um 13.08 Uhr mitteleuropäische Zeit soll den Passagieren des Titanic-U-Bootes der Sauerstoff ausgehen, so die US-Küstenwache.

    Die Suchtrupps wollen aber auch danach die Hoffnung nicht aufgeben – schon gar nicht nach der Meldung eines kanadischen Suchteams, das an zwei Tagen hintereinander im Suchgebiet Klopfgeräusche im 30 Minuten-Abstand registrierte. Diese könnten von den Passagieren stammen, die im Inneren gegen die Hülle der "Titan" klopfen.

    Mysteriöse Trümmer

    Ein Helikopter ortete allerdings auf der Wasseroberfläche mysteriöse Trümmer, ob sie der "Titan" zuzuordnen sind, war unklar. In der Nacht auf Donnerstag traf das französische Forschungsschiff "Atalante" ein, das auf einer Mission in der Nähe unterwegs war.

    Es ist mit einem unbemannten Tauchroboter ausgestattet, der bis zu 6.000 Meter tief tauchen kann. Falls er die "Titan" am Meeresgrund in 3.800 Metern Tiefe findet, könnte er an dem U-Boot ein Kabel anbringen. Mit Seilwinde würde die US-Marine dann das Boot bergen.

    Retter intensivieren Suche

    Die US-Küstenwache verstärkt angesichts des sich schließenden Zeitfensters für die Rettung der fünf Insassen des vermissten Tauchboots "Titan" die Einsatzkräfte. Derzeit seien mehrere Einheiten an der Wasseroberfläche im Einsatz, sagte der Koordinator der US-Küstenwache für die Operation, Jamie Frederick.

    Auch die Anzahl der ferngesteuerten Unterwasserfahrzeuge, von denen bislang zwei im Einsatz seien, sei erhöht worden. Frederick betonte, dass es sich nach wie vor um einen Such- und Rettungseinsatz handle.

    "Dies ist ein Such- und Rettungseinsatz, zu 100 Prozent" antwortete er auf die Frage, ob die Küstenwache den Einsatz als Rettungs- oder mittlerweile eher als Bergungseinsatz betrachte. Man werde weiterhin alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um die "Titan" und ihre Besatzung zu finden.

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      privat, iStock